Feuerwehrjugend Wolfsberg
Der Nachwuchs startete wieder durch
Bei der Wolfsberger Feuerwehrjugend hieß es vergangenen Freitag endlich wieder "Wasser marsch!".
WOLFSBERG. Nachdem Übungen im letzten halben Jahr nur online abgehalten werden konnten, nahm der gewohnte Betrieb bei der Jugendfeuerwehr Wolfsberg am 26. März wieder Fahrt auf. Für 28 Mitglieder findet ein fast normaler Feuerwehr-Alltag wieder Einzug, die Freude ist auch bei den Ausbildern groß.
Es geht weiter
Seit 15. März sind Übungen mit Präsenz für den Nachwuchs bei der Feuerwehr erlaubt. "Natürlich bedarf es dabei eines Präventionskonzepts. Eine FFP2-Maske muss getragen werden und die Mannschaft ist in drei Gruppen zu maximal zehn Personen unterteilt, sodass Einheiten gestaffelt über die Bühne gehen können", erklärt Christoph Kogler, Jugendbeauftragter der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Wolfsberg.
Voller Motivation
Die Wolfsberger Wehr verfügt zudem über die stärkste Jugendgruppe im Bezirk. Bei vier Mädchen und 24 Burschen flaute das Interesse trotz Corona-Einschränkungen nicht ab, wie Kogler betont: "Motivation ist nach wie vor vorhanden. Wir sind froh, wieder durchstarten zu können." In den letzten Monaten wurde virtuell Kontakt gehalten, auch eine Online-Übung im Rahmen einer Live-Übertragung aus dem Rüsthaus, wo Ausbilder vor Ort waren, stand am Programm. "Den Kontakt zu pflegen, hatte in dieser Zeit oberste Priorität. Verschiedene Spiele oder ein Quiz zählten ebenso zu den Alternativen", erzählt Kogler.
"Wir sind sehr froh, dass Übungen wieder anlaufen können. Dieselbe Freude und Motivation macht sich auch bei der Feuerwehrjugend breit." Christoph Kogler
Alternative Wege
Ab sofort finden die Übungseinheiten wieder jeden zweiten Freitag statt, vieles wird dabei im Freien abgehandelt. "Wir stellen die Fahrzeuge hinaus, widmen uns der Gerätelehre und wiederholen Basics", so der Jugendbeauftragte über die ersten Vorhaben, insgesamt acht Ausbilder zeichnen bei der FF Wolfsberg für die künftigen Kameraden verantwortlich. Leistungsbewerbe sind jedoch auch in diesem Jahr abgesagt.
Für Einsätze gerüstet
Parallel zum Nachwuchs läuft der Übungsbetrieb auch bei aktiven Kameraden bereits seit Anfang März. "Übungen dürfen zugweise mit maximal 18 Mann abgehalten werden. Insbesondere für Einsätze sind Schulungen das Um und Auf, eine allzu lange Zwangspause tut absolut nicht gut", fügt Bezirksfeuerwehrkommandant Wolfgang Weisshaupt hinzu.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.