Ein Kühlschrank für alle

Eugen Länger findet es schade, dass von Privatpersonen so gut wie keine Lebensmittel in den Kühlschrank gelegt werden | Foto: KK
  • Eugen Länger findet es schade, dass von Privatpersonen so gut wie keine Lebensmittel in den Kühlschrank gelegt werden
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ST. STEFAN. In der Sonderkategorie "Projektidee zur Förderung der Gemeinschaft" belegte die Pfarre St. Stefan mit ihrer Idee "Kühlschrank für alle" den zweiten Platz beim diesjährigen Regionalitätspreis. "Die Idee des Projektes wurde von einem Freund an mich herangetragen. Mit diesem schaute ich mir dann ein ähnliches Projekt in Graz an", verrät Provisor Eugen Länger. Die Idee hinter dem Projekt sei es, den Menschen, die oft im Hintergrund leben und sich schämen, Hilfe von Fremden anzunehmen, zu helfen und sie mit kostenlosen Lebensmitteln zu versorgen.
"Viele Menschen gehen auch nicht zur Tafel oder in den Soma Markt, um sozusagen als Arme erkannt zu werden. Diese Menschen können sich gerne bei unseren Kühlschränken bedienen."

Lebensmittel holen

Die beiden Kühlschränke, die in St. Stefan und in Wolfsberg im Freien unter einem Dach stehen, seien für alle zugänglich. "Und das 24 Stunden am Tag. Sieben Tage in der Woche." Bedürftige können sich Lebensmittel aus dem Kühlschrank holen und dabei anonym bleiben: "Denn eine Überwachung ist von Anfang an nicht gewollt."
Komplett leergeplündert sei der Kühlschrank nie."Die dankbaren Leute nehmen wirklich nur das, was sie auch verbrauchen können, nicht mehr."

Projekt gut angenommen

Die Lebensmittel werden von freiwilligen Helfern bei lokalen Geschäften abgeholt und in den Kühlschrank gelegt. "Leider tun Privatpersonen nur ganz selten etwas in den Kühlschrank, weil sie meinen, wenn sie dort gesehen werden, könnte jemand glauben, sie haben etwas herausgenommen, das ist sehr schade", bedauert Länger.Da das Projekt so gut angenommen werde, plant der Pfarrprovisor noch weitere "Kühlschränke für alle" im Lavanttal: "Wir sind bemüht, das Projekt auch nach St. Andrä und St. Paul auszuweiten."

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