Bezirksfeuerwehrarzt Wolfsberg
Erwin Schrofler und sein Ehrenamt

- Sein Ehrenamt bei der Feuerwehr übt Erwin Schrofler mit Leidenschaft aus
- Foto: RMK
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Seit zehn Jahren fungiert Erwin Schrofler aus St. Margarethen als Bezirksfeuerwehrarzt. Doch welche Aufgaben gibt es dabei zu bewältigen?
WOLFSBERG. Relativ spät – mit 47 Jahren – begann der Chirurg Erwin Schrofler die Kameradschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr zu genießen. Seit 2007 ist er Teil der St. Margarethener Wehr und übt seit Februar 2011 zusätzlich das Amt des Bezirksfeuerwehrarztes aus.
Fitness der Kameraden
Im Lavanttal gibt es insgesamt 15 Feuerwehrärzte, Schrofler steht ihnen auf Bezirksebene vor. „Ich sitze in einem Unterausschuss der Gremien des Landesfeuerwehrverbands und bilde in meinem Bereich die Schnittstelle zwischen Bezirk und Land“, erklärt er. Feuerwehrärzte führen unter anderem Tauglichkeitsuntersuchungen für den Dienstantritt durch, bei denen die körperliche und geistige Eignung im Fokus steht. Fitness-Untersuchungen für Atemschutzträger sowie Untersuchungen zur Erlangung des Führerscheins für FF-Fahrzeuge stehen ebenfalls auf der To-Do-Liste. Hinzu kommen Impfungen und die Unterstützung nach belastenden Einsätzen: „Wir haben natürlich auch ein offenes Ohr für alle Kameraden.“
Erster Oberarzt
Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Erster Oberarzt an der chirurgischen Abteilung am Landeskrankenhaus Wolfsberg steckt Erwin Schrofler sein Herzblut in die heimischen Feuerwehren. „Nachdem ich meinen Wohnsitz von Wolfsberg nach St. Margarethen verlegt hatte, wurde ich Mitglied der dortigen Feuerwehr“, blickt er einige Jahre zurück. Im Jahr 2007 absolvierte Schrofler die Grundausbildung zum Feuerwehrkameraden.

- Erwin Schrofler ist seit rund 15 Jahren als Erster Oberarzt am LKH Wolfsberg tätig
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Traumberuf
„Mein Ziel ist es, Mitmenschen zu helfen. Im Beruf sowie auch ehrenamtlich“, erzählt Schrofler, der als Chirurg seinen Traumberuf ausübt. Seit seiner Zeit als Turnusarzt ist er im Wolfsberger Krankenhaus tätig: „Nach dem Studium kehrte ich wieder ins Lavanttal zurück, das hat sich zufällig so ergeben.“ Mit seinen medizinischen Fertigkeiten unterstützt er auch seit einem Jahrzehnt die Wehren im Heimatbezirk.
Freundschaft
„Die Feuerwehr bedeutet für mich einerseits Dienst für die Gesellschaft, aber auch interne Kameradschaft und Freundschaft“, fasst Schrofler zusammen, der trotz seiner beruflichen Auslastung Wert darauf legt, nach Möglichkeit auch an Einsätzen und Übungen teilzunehmen.


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