Museum im Lavanthaus
"Gedenkvideo" an Gefangenenlager in Wolfsberg

Ab sofort kann man sich die Filmproduktion anlässlich des 80-Jahr-Gedenkens ansehen. | Foto: Screenshot
  • Ab sofort kann man sich die Filmproduktion anlässlich des 80-Jahr-Gedenkens ansehen.
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Anlässlich "80 Jahre STALAG 18a" produzierte man im Museum im Lavanthaus eine virtuelle Gedenkveranstaltung. 

WOLFSBERG. Im Juli 1941 kamen 5.000 Kriegsgefangene aus allen Teilen des britischen Reichs in Wolfsberg an. Als Insassen des Stammlager (STALAG) 18a wurden sie hier bis zum Ende des Krieges zu verschiedensten Arbeitsdiensten verpflichtet. Zum 80-Jahr-Gedenken hätte ein Jubiläumstreffen stattfinden sollen, doch aufgrund der Corona-Krise sorgte das Team des Museums im Lavanthaus für einen würdigen Ersatz.

Gedenken an Krieg

Mit der Ausstellung "Lagerstadt Wolfsberg" wurde den Schicksalen der Kriegsgefangenen ein Denkmal gesetzt, in weiterer Folge war Wolfsberg auch schon zwei Mal Treffpunkt von Nachfahren und ehemaligen Familienmitgliedern der einstigen Gefangenen. Das heurige Treffen fällt der Pandemie zum Opfer. Christine Ragger und Daniel Strassnig vom Museum im Lavanthaus ließen sich jedoch eine virtuelle Alternative einfallen: In Kooperation mit den am Ausstellungsprojekt beteiligten Fachleuten produzierte das kreative Duo ein rund 20-minütiges Gedenkvideo, das ab sofort auf dem YouTube-Kanal, auf Facebook und Instagram zu sehen ist. Demnächst wird das Video auch im hauseignen Kino auf die große Leinwand projiziert. 

Bewusstsein schaffen

"Das Video ist nicht nur eine Grußbotschaft an die Angehörigen aus aller Welt, sondern auch ein Mittel, das Thema Gefangenenlager Wolfsberg im öffentlichen Bewusstsein zu halten", erklärt Museumsleiterin Christine Ragger. Beiträge zur Produktion leisteten unter anderem der Koordinator der Gruppe der Familienangehörigen, der Brite Ian Brown, der Historiker Christian Klösch, der Leiter der Kulturabteilung des Landes (und frühere Museumsleiter) Igor Pucker, die Journalistin Viktoria Tatschl und Wolfsbergs Vizebürgermeisterin Michaela Lientscher.

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