St. Andrä
Geschichtsträchtige Gemeinde auf neuen Wegen

St. Andrä ist einer der ältesten Orte Kärntens und wurde in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts zur Stadt erhoben. | Foto: Privat
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  • St. Andrä ist einer der ältesten Orte Kärntens und wurde in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts zur Stadt erhoben.
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ST. ANDRÄ. Im Jahr 1973 wurde die Großgemeinde St. Andrä, die aus 21 Katastralgemeinden und 64 Ortschaften besteht, gegründet. Die Gemeinde St. Andrä reicht seit damals vom Gipfel der Koralpe im Osten bis zu den Höhen der Saualpe im Westen. Bekannt ist St. Andrä als ehemaliger Sitz der Bischöfe von Lavant. Durch die Erhebung der Wallfahrts- und Hochzeitskirche Maria Loreto zur Basilika im Jahr 2014 wurde St. Andrä zur Pilgerstadt. Die Basilika, die Domkirche zum Hl. Andreas sowie die zahlreichen Kirchen in und um St. Andrä prägen das Bild einer Stadt mit Geschichte und einer sehenswerten Umgebung.

Viele PilgerInnen besuchen die Basilika Maria Loreto auch zu Fuß. | Foto: Privat
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Gemeinsam mit neuen Ideen

In den letzten Jahren hat sich St. Andrä zu einem regen Kulturleben bekannt und organisiert aus diesem Grund regelmäßig Veranstaltungen und Ausstellungen mit bekannten Künstlern aus dem In- und Ausland. St. Andrä erhielt aber auch Bekanntheit durch das Geflügelfest „Gackern“. Was vor mehr als 20 Jahren im kleinen Rahmen begann ist jetzt eine der bekanntesten, professionellsten und einzigartigsten Veranstaltungen im Land. „Gackern“ hat St. Andrä zur „Geflügelhauptstadt“ von Österreich gemacht, worüber man in St. Andrä sehr stolz sein kann.

Attraktives St. Andrä

Das kulturelle Leben in St. Andrä wurde aber auch durch die aktive Zusammenarbeit mehrerer Vereine der Gemeinde in den letzten Jahren sehr aufgewertet. Die Vereinsführung des Vereins „Attraktives St. Andrä“ wurde neu aufgestellt und ist seither Initiator gemeinsamen Veranstaltungen der Vereine. Sehr erfreulich ist es, dass bei allen Veranstaltungen immer wieder junge Leute mit am Werk sind und durch ihre innovativen Initiativen zur Belebung der Stadt beitragen.

Plattform "Welocally"

Um die Ortskerne aufzupeppen hat sich die Gemeinde St. Andrä im Vorjahr mit den Gemeinden Völkermarkt und Griffen zusammengetan und die digitale Plattform „Welocally“ ins Leben gerufen. Folgende Ziele werden darin verfolgt: die regionale Wirtschaftsstruktur stärken, die lokalen Akteure (Unternehmen, Vereine, BürgerInnen) miteinander vernetzen, die Leerstände reduzieren, die Mehrfachnutzungen von vorhandenen Ressourcen besser nutzen und die bereits bestehende Infrastruktur ausweiten. Kostenlose Registrierung ist auf der Internetseite https://kaernten.welocally.at/st-andra möglich.

In der Industrie- und Gewerbezone sind rund 1.200 Menschen in über 50 Betrieben beschäftigt. Die am Foto noch freien Grundstücke wurden innerhalb der vergangenen drei Jahre allesamt verkauft. | Foto: Privat
  • In der Industrie- und Gewerbezone sind rund 1.200 Menschen in über 50 Betrieben beschäftigt. Die am Foto noch freien Grundstücke wurden innerhalb der vergangenen drei Jahre allesamt verkauft.
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Wirtschaftsstruktur

In der Stadtgemeinde besteht mit der Industrie- und Gewerbezone St.Andrä Süd (IGZ) ein Wirtschaftsstandort mit überregionaler Bedeutung. Sie wurde vor mehr als 30 Jahren gegründet und liegt verkehrstechnisch günstig im Süden von St. Andrä an der A2-Autobahn. Insgesamt sind in den derzeit mehr als 50 Betrieben der IGZ ca. 1.200 Personen beschäftigt. Nachdem alle Grundstücke in der Industrie- und Gewerbezone St. Andrä Süd bereits vergeben sind, arbeitet man derzeit bereits an der Erweiterung der IGZ in Richtung Süd-Osten. Einen zusätzlichen Aufschwung für die Industrie- und Gewerbezone wird es durch die Fertigstellung der Koralmbahn und der Errichtung des Bahnhofs Lavanttal geben. In der Stadtgemeinde überwiegt der Gewerbe- und Industriesektor.

Familienfreundliche Gemeinde

St. Andrä ist seit Jahren bestrebt, leistbares Wohnen sowohl für Jungfamilien als auch für die ältere Generation zu schaffen. Aus diesem Grund wird in der Gemeinde St. Andrä versucht, einen breiten Mix von Grundstücken, Eigentumswohnungen und kostengünstigen Mietwohnungen anzubieten. Bürgermeisterin Maria Knauder freut es besonders, dass durch zukünftige Baulandmodelle St. Andrä in der Lage sein wird, weitere preiswerte Grundstücke für alle Generationen anzubieten um die viele vorhandenen infrastrukturellen Synergien die St. Andrä bietet, zu nutzen.

Neuer Kindergarten

An der östlichen Seite der Römerstraße wird derzeit am neuen St. Andräer Kindergarten gebaut. Der rund 1.170 Quadratmeter große Kindergarten mit vier Gruppenräumen, zusammenlegbaren Bewegungsräumen und einem Speisebereich mit einer Vorbereitungsküche soll Ende des Jahres bezugsfertig sein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf mehr als 3 Millionen Euro, sie werden zum Großteil durch Fördermittel gedeckt. Insgesamt gibt es in der Stadtgemeinde St. Andrä 11 Kindergartengruppen an den Standorten St. Andrä, Jakling, Maria Rojach und Eitweg.

Familienfreundlich

Familien mit Kleinkindern von 0 bis 3 Jahren können, sofern sie ihren Hauptwohnsitz in der Stadtgemeinde St. Andrä haben, eine Windeltonne beantragen. Diese Tonne wird kostenlos zusätzlich zur Restmülltonne zur Verfügung gestellt und gleichzeitig mit dieser entleert. Neugeborene St. AndräerInnen werden seit einigen Jahren wahlweise mit „St. Andräer Gutscheinen“ oder mit einem Geschenkspaket, bestehend aus einer Babypflege und einem smarten „handmade“ genähtem Babyset in der Stadtgemeinde St. Andrä begrüßt.

Pflegekoordination

Seit zwei Jahren bietet die Stadtgemeinde St. Andrä eine neue Anlaufstelle für Fragen rund um das Thema Pflege und Betreuung an: Das interkommunale Projekt unterstützt Gemeindebürger dabei, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen zu können. Fragen von der mobilen Heimhilfe über Pflegegeldantrag bis zum Urlaub für pflegende Angehörige werden in der Gemeinde von der Pflegekoordinatorin zusammen mit ehrenamtlichen Mitarbeitern beantwortet.

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