Lavamünd
Hochwasser kann dieser Gemeinde jetzt nichts mehr anhaben

Verbund-Geschäftsführer Karl Heinz Gruber, Sektionschef Günther Liebel (Bundesministerium Land- und Forstwirtschaft), Bürgermeister Wolfgang Gallant, Landesrat Daniel Fellner (von links) | Foto: Bachhiesl
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  • Verbund-Geschäftsführer Karl Heinz Gruber, Sektionschef Günther Liebel (Bundesministerium Land- und Forstwirtschaft), Bürgermeister Wolfgang Gallant, Landesrat Daniel Fellner (von links)
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Zehn Jahre nach dem verheerenden Hochwasser ist Lavamünd durch umfangreiche Baumaßnahmen endlich vor weiteren Überschwemmungen geschützt.

LAVAMÜND. Vielen Lavamündern ist der 5. November 2012 noch schmerzhaft in Erinnerung. Ein 100-jährliches Hochwasser führte zu massiven Schäden und zerstörte die Lebensgrundlage vieler Menschen. Zum Schutz der Bevölkerung fand nach sechsjähriger Planungsphase 2018 der Spatenstich zum Hochwasserschutz statt. Die Ausarbeitung eines nachhaltigen Schutzkonzepts erfolgte in enger Abstimmung mit der Marktgemeinde Lavamünd und den Wasserbaufachleuten des Landes Kärnten. Mit finanzieller Unterstützung des zuständigen Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) wurde es umgesetzt. Nun wurde in Anwesenheit von Schutzwasserwirtschaftsreferent Landesrat Daniel Fellner die Herstellung der Funktionsfähigkeit des Hochwasserschutzes gefeiert.

Knapp davongekommen

Die Notwendigkeit zur Errichtung eines Hochwasserschutzes für Lavamünd zeigte sich auch in den Hochwasserereignissen im Herbst 2018 und 2019, als Lavamünd auch dank temporärer Hochwasserschutzmaßnahmen jeweils nur knapp an einer neuerlichen Überflutung entging. „Die Umsetzung eines zeitgemäßen und zuverlässigen Hochwasserschutzes für die Marktgemeinde Lavamünd hat für uns alle Priorität. Als zuständiges Ressort investieren wir deshalb rund 19,1 Millionen Euro. Mit dieser finanziellen Unterstützung für die Gemeinden sorgen wir für noch mehr Schutz der Bevölkerung. Jeder Euro, den wir Hochwasserschutz investieren, ist eine Investition in mehr Sicherheit“, betont Bundesminister Norbert Totschnig. 

23,7 Millionen Euro

Trotz geologischer Probleme und der aktuell herausfordernden Marktlage von Rohstoffen wie Stahl verläuft der Baufortschritt im Zeitplan. Die Gesamtkosten der Baustelle belaufen sich auf rund 23,7 Millionen Euro.

Weitere Erhöhung

Der Anteil der von der Gemeinde Lavamünd getragen werden muss, ist auch aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen nur schwer zu stemmen. Katastrophenschutzreferent Daniel Fellner erklärt: „Mir ist wichtig, die Gemeinde bestmöglich zu unterstützen. Aus diesem Grund haben wir die Förderung von Landesseite noch einmal um knapp 250.000 Euro erhöht.“

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