Klimaparadies Lavanttal
Landwirte für Boden-Projekt gesucht

Experten begleiten und beraten Bauern zwei Jahre lang. | Foto: Privat
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  • Experten begleiten und beraten Bauern zwei Jahre lang.
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Bodenerosion rückt immer weiter ins Licht. Experten wollen mit Landwirten gemeinsam entgegenwirken.

LAVANTTAL. Im Rahmen der Maßnahme "Geht's dem Boden gut, geht's uns gut" widmet sich die Klimawandel-Anpassungsmodellregion (KLAR!) der Bodenerosion, die unter anderem auch eine Folge des Klimawandels ist. Dafür werden Landwirte gesucht: Ein Experten-Team möchte sie über einen längeren Zeitraum begleiten und Maßnahmen präsentieren, um der Bodenerosion im Lavanttal entgegenzuwirken, Humus aufzubauen und die Bodenqualität im allgemeinen zu verbessern. Für teilnehmende Landwirte sind kostenlose Bodenproben, Workshops und Exkursionen geplant.

Maisanbau im Fokus

Der Klimawandel bringt erhebliche Auswirkungen auf unsere Böden mit sich. Längere Trockenperioden sowie eine Zunahme von starken Regenfällen stellen die heimische Landwirtschaft vor Herausforderungen. Im Rahmen des Kooperationsprojekts der KLAR! Klimaparadies Lavanttal und Südkärnten werden interessierte Landwirte bei der Umsetzung von klimaspezifischen Maßnahmen im Maisanbau begleitet und unterstützt. "Böden bilden die Grundlage für die Erzeugung unserer Nahrungsmittel. Doch nicht nur unangepasste Bewirtschaftungsmethoden, sondern auch der Klimawandel haben Einfluss auf ihre Qualität. Verdichtungen, Bodenerosion und eine Abnahme der Bodenfruchtbarkeit sind häufig die Folgen", betont KLAR!-Manager Stephan Stückler.

Bodenerosionen sind unter anderem Auswirkungen des Klimawandels: Insbesondere der Maisanbau auf Hanglagen ist davon betroffen. | Foto: Pixabay
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Kärntner Täler

Er führt fort: "In den Kärntner Tallagen überwiegt der Körnermais-Anbau als Ackerkultur. Mais ist einerseits durch die großen Reihenabstände und andererseits durch die langsame Jugendentwicklung mit später Bodenbedeckung eine stark erosionsgefährdete Kultur." Gerade im Frühling, wenn der Mais den Boden noch nicht vollständig bedeckt hat, kann Starkregen zu Abschwemmungen führen – Hanglagen sind besonders betroffen. Im Rahmen des Projektes werden deshalb spezifische Maßnahmen im Maisanbau angewandt und demonstriert.

Kostenlose Unterstützung

Landwirte bekommen Möglichkeiten aufgezeigt, um die Bodenerosion und unproduktive Verdunstung von unbedeckter Bodenoberfläche im Maisanbau zu reduzieren und gleichzeitig Humus aufzubauen. Zu Beginn wird durch Spatenproben der aktuelle Zustand des Bodens ermittelt. Zusätzlich werden Bodenwassergehalt, Wasserinfiltration, Bodenbedeckung und Beikrautdruck erhoben. Im Zuge von Veranstaltungen, Workshops und Exkursionen werden Maßnahmen vorgestellt, um die Qualität des Bodens zu verbessern.

Jetzt anmelden

Landwirte werden zwei Jahre lang von einem Expertenteam kostenlos beraten und begleitet. Anmeldungen sind noch bis 12. April unter st.stueckler@klimaparadies-lavanttal.at oder 0660/3985454 möglich. Voraussetzung ist, dass sich die Grundfläche in einer KLAR!-Gemeinde (Wolfsberg, St. Andrä, Frantschach, St. Paul oder Preitenegg) befindet. Mitte April sollen die ersten Bodenproben durchgeführt werden.

Experten begleiten und beraten Bauern zwei Jahre lang. | Foto: Privat
Bodenerosionen sind unter anderem Auswirkungen des Klimawandels: Insbesondere der Maisanbau auf Hanglagen ist davon betroffen. | Foto: Pixabay
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