Funkelnde Lichter
Lavanttaler Weihnachtszauber auf Knopfdruck

- Foto: Privat (2)
- hochgeladen von Corinna Schart
Die Weihnachtszeit bringt nicht nur festliche Stimmung, sondern auch prachtvolle Lichterwelten ins Lavanttal.
LAVANTTAL. Während viele Häuser im Lavanttal dezent geschmückt sind, verwandeln einige Bewohner ihre Grundstücke in leuchtende Winterlandschaften. Dazu zählen auch Gerda Hartl aus Frantschach und Benjamin Tömel aus Ettendorf, die mit ihrer Leidenschaft für Weihnachtsbeleuchtung nicht nur ihre Nachbarn, sondern auch Besucher aus der Umgebung begeistern.
Familienprojekt
Gerda Hartl aus Frantschach hat mit ihrer Familie im Laufe der Jahre eine prächtige Weihnachtsdekoration zusammengetragen. „Wir brauchen oft eine Woche, bis alles fertig aufgebaut ist“, erzählt sie. Mit Unterstützung ihres Mannes und ihrer beiden Töchter, 18 und 23 Jahre alt, verwandelt sie ihr Haus jedes Jahr in ein wahres Winterwunderland. „Ein leuchtender Schneemann, ein strahlender Weihnachtsstern und beleuchtete Weihnachtsbäume sind die Highlights unserer Dekoration“, so die zweifache Mutter. Die Beleuchtung wird über eine Zeitschaltuhr gesteuert: „Die Lichter schalten morgens um fünf Uhr ein, gehen um acht Uhr wieder aus und abends um halb acht erneut an.“ Trotz der umfangreichen Beleuchtung bleibt die Stromrechnung überraschend stabil. „Wir haben bisher kaum einen Unterschied bemerkt“, erklärt Hartl.
In den Startlöchern
Benjamin Tömel aus Ettendorf, bekannt durch seinen Betrieb „Wachteleier-Produkte aus der Region“, hat vor kurzem seine Leidenschaft für Weihnachtsbeleuchtung entdeckt. „Letztes Jahr habe ich damit angefangen, und heuer habe ich schon deutlich mehr investiert“, berichtet er. Mit rund „300 Metern Lichterketten und etwa zehn geschmückten Weihnachtsbäumen, dekoriert mit 250 Kugeln“, hat er den Hof seines Betriebs in eine festliche Lichterwelt verwandelt. Den Aufbau begann Tömel bereits Anfang November – größtenteils allein. „Das Highlight meiner Dekoration ist ein Rentier mit einem Schlitten, was hier in der Gegend selten zu sehen ist“, erzählt er stolz. Trotz der aufwendigen Installation bleibt der finanzielle Mehraufwand überschaubar. „Ich rechne mit etwa 30 Euro mehr Stromkosten pro Monat“, schätzt Tömel.
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