Geplante Deponie in Hart
Porr lädt am Freitag zur Infoveranstaltung

- Anwohner Manuel Petz zeigt auf die alte Schottergrube, wo sich über die Jahre ein natürlicher Mischwald gebildet hat.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Daniel Polsinger
Im Lavamünder Ortsteil Hart plant das Bauunternehmen Porr die Errichtung einer Deponie. Weil das Projekt auf Widerstand seitens der Bevölkerung stieß, gibt es am kommenden Freitag eine Infoveranstaltung.
LAVAMÜND. In unmittelbarer Nähe eines Wohngebietes soll schon bald Bodenaushubdeponie mit einem Volumen von 400.000 Kubikmetern samt einem Zwischenlagerplatz zur Zwischenlagerung und zeitweiligen mobilen Aufbereitung von nicht gefährlichen Abfällen in Betrieb gehen. Dafür will der Projektwerber Porr eine aufgelassene Kiesgrube verwenden.
Anrainer protestieren
Das Bekanntwerden des Vorhabens blieb nicht ohne Folgen. Die Anrainer bildeten eine Bürgerinitiative und sammelten über 100 Unterschriften gegen das Projekt. Ihr Hauptargument: Die Bewohner von Hart seien durch eine Altstoffdeponie des Abfallwirtschaftsverbandes Lavanttal und eine aktive Kiesgrube in unmittelbarer Nähe bereits genug belastet. Außerdem hätte sich die stillgelegte Kiesgrube innerhalb der letzten Jahre zu einem Rückzugsort für die Natur entwickelt.
Anmeldung notwendig
Daraufhin kündigte die Firma Porr eine Infoveranstaltung an, um Vorbehalte aufzuklären. Diese findet nun am kommenden Freitag, 25. Juni, um 8 Uhr im Kulturhaus Lavamünd statt. Anrainer und Interessierten aus der Region will man die Möglichkeit bieten, sich über die geplanten Maßnahmen ein Bild zu machen und Fragen an die Experten vor Ort zu stellen. Ein 3G-Nachweis ist für die Teilnahme notwendig, genauso wie eine Anmeldung bis spätestens Donnerstag, 24. Juni, an 050-6263084 oder kaernten.tb@porr.at.
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