Hochwasser
Schutzmaßnahmen verhindern Schäden in Millionenhöhe

von links: Wolfgang Gallant (Bürgermeister Lavamünd), Daniel Fellner (Landesrat), Stephan Schober (Landesregierung Wasserwirtschaft), Erich Zdovc, Johann Gallopp (Firma Steiner) | Foto: MeinBezirk.at
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Die Präventionsarbeit im Bereich Hochwasserschutz konnte im vergangenen Jahr über 25 Millionen Euro an Schaden verhindern.

KÄRTNEN, LAVAMÜND. Durch gesetzte bauliche Präventions- und Schutzmaßnahmen konnten in Kärnten im Vorjahr über 25 Millionen Euro an Schaden verhindert werden. "Anhand dieser Summen sehen wir, wie effektiv und wichtig die Präventionsarbeit im Hochwasserschutz ist. Noch nie in der Geschichte Kärntens haben wir so viel in Schutzbauten investiert wie in den vergangenen Jahren", so Landesrat Daniel Fellner bei einer Pressekonferenz am Lavamünder Drauspitz am vergangenen Mittwoch.

Lange Hochwassergeschichte

Auch der Lavamünder Hochwasserschutz, in den 23,7 Millionen Euro flossen, konnte den enormen Wassermassen im vergangenen November standhalten und die Bürger schützen. "Der Zweck dieses Riesenprojektes in Lavamünd wurde erfüllt, das zeigte sich unter anderem im November letzen Jahres. Vor dem Schutz lag die Durchflussmenge, die zu einer Überflutung geführt hat, bei 1.650 Kubikmetern pro Sekunde, im November hatten wir hier Durchflussmengen von über 1.800 Kubikmetern pro Sekunde. Somit konnten rund 2 Millionen Euro an Schaden verhindert werden", so Fellner. Der Lavamünder Bürgermeister Wolfgang Gallant zeigt sich dankbar: "Lavamünd hat eine lange Hochwassergeschichte. Der Ort stand leider immer wieder unter Wasser, was zu Ängsten bei den Bürgern und großem Aufwand für die Einsatzkräfte führte. Wir sind stolz und glücklich, nun endlich diesen Hochwasserschutz zu haben, der auch noch zu einem wunderschönen Platz geworden ist."

In Sicherheit investieren

Stephan Schober von der Abteilung 12 des Landes Kärnten hebt nochmals die Wichtigkeit der Investitionen hervor: "Das Jahr 2023 war geprägt von überdurchschnittlichen Niederschlagsmengen. Insgesamt sind bei den Ereignissen im Juli und August zehn Rückhaltebecken angesprungen. Diese Maßnahmen haben größere Katastrophen verhindern können. Es zeigt sich umso mehr, dass jeder investierte Euro in den Hochwasserschutz wichtig für die Sicherheit ist." Um diese Sicherheit auch in Zukunft zu gewähren, werden in Kärnten weitere Investitionen getätigt. So wird etwa in Wolfsberg der Hochwasserschutz Neudauerbach im Frühjahr 2024 fertiggestellt. Investiert werden hier rund 1,8 Millionen Euro.

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