Winterdienst der Stadtgemeinde
Sie halten Wolfsbergs Straßen frei

Erich Quendler ist seit 23 Jahren Mitarbeiter der Stadtgemeinde Wolfsberg und kümmert sich im Winter gemeinsam mit sechs weiteren Kraftfahrern um schneefreie Straßen. | Foto: RMK
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  • Erich Quendler ist seit 23 Jahren Mitarbeiter der Stadtgemeinde Wolfsberg und kümmert sich im Winter gemeinsam mit sechs weiteren Kraftfahrern um schneefreie Straßen.
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Nach einigen milden Wintern registriert der Winterdienst der Stadtgemeinde Wolfsberg heuer wieder ein schneereiches Jahr. Rund 360 Straßen- und 70 Gehwegkilometer werden betreut.

WOLFSBERG. Einen solchen Winter wie heuer haben die Mitarbeiter des Winterdienstes schon länger nicht mehr erlebt. „Normalerweise beginnt der Winter erst im Jänner so richtig, heuer gab es schon Anfang Dezember einen Volleinsatz“, sagt Erich Quendler, der bereits seit 23 Jahren die Straßen Wolfsbergs von Schnee freihält. Volleinsatz bedeutet, dass bei starken Schneefällen alle 33 zur Verfügung stehenden Fahrzeuge unterwegs sind. Im Besitz der Gemeinde befinden sich vier Lkw mit Schneepflug- und Streuvorrichtung, zwei Unimog, ein Traktor sowie drei Kleingeräte, die zur Gehsteigräumung eingesetzt werden. Hinzu kommen zahlreiche externe Schneepflugbesitzer – zumeist Landwirte oder Firmen –, die im Auftrag der Gemeinde arbeiten.

Prioritätenliste

Bei starkem Schneefall gehen die Fahrer an ihr Limit: „Jeder von uns hat eine eigene Räum- und Streuliste, die er abarbeiten muss“, sagt Quendler. „Oft starten wir um 2 oder 3 Uhr morgens. Ein Umlauf dauert etwa vier bis fünf Stunden. Wenn es währenddessen weiter schneit, fängt man danach wieder von vorne an.“ In Bezug auf die Reihenfolge wird nach einer strikten Prioritätenliste vorgegangen. Am wichtigsten ist für die Winterdienst-Mitarbeiter, dass die Berge mit Busstrecken befahrbar sind, danach kommt der Talboden mit den Hauptverbindungen. Auf Platz drei liegen Siedlungen und Gehsteige, gefolgt von Parkplätzen.

200 Anrufe

Bei der Bevölkerung stößt man damit nicht immer auf Verständnis. Straßenmeister Gerald Malz: „Beim letzten Volleinsatz erhielt ich etwa 200 Anrufe. Es gibt zwei Hauptfragen: ‚Wann kommt der Schneepflug?‘ und ‚Warum habt ihr meine Einfahrt zugeschoben?‘“. Während der Straßenmeister die Ankunftszeit des Räumfahrzeuges in etwa einschätzen kann, ist es nicht immer ganz vermeidbar, dass bereits vom Eigentümer geräumte Einfahrten durch den Pflug wieder eine ungewollte Portion Schnee abbekommen. „Aber auch diesbezüglich versuchen wir natürlich, so bürgerfreundlich wie möglich vorzugehen.“

Starkes Jahr

Der Verbrauch an Streumaterial liegt heuer aktuell bei 240 Tonnen Salz, 1.800 Tonnen Split und 1.500 Liter Sole. „Normalerweise brauchen wir pro Saison zwischen 200 und 400 Tonnen Salz. Man kann also schon sagen, dass wir uns heuer in einem stärkeren Jahr befinden“, erklärt Malz. „Die Zeiten, wo man für gewöhnlich viel Salz benötigt, beginnt jetzt erst.“

Erich Quendler ist seit 23 Jahren Mitarbeiter der Stadtgemeinde Wolfsberg und kümmert sich im Winter gemeinsam mit sechs weiteren Kraftfahrern um schneefreie Straßen. | Foto: RMK
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