Ab 29. Jänner
St. Andräer Agrarwoche bietet wieder geballte Information

LFS-Direktor Herbert Brunner, AV-Geschäftsführer Christian Pongratz, Bezirksjägermeister Johann Waich, AV-GF Josua Alisch und Eduard Drescher, Kathrin Steiner und Roswitha Plösch von der Landwirtschaftskammer, AV-Obmann Gerald Wutscher (v.l.) | Foto: MeinBezirk.at
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  • LFS-Direktor Herbert Brunner, AV-Geschäftsführer Christian Pongratz, Bezirksjägermeister Johann Waich, AV-GF Josua Alisch und Eduard Drescher, Kathrin Steiner und Roswitha Plösch von der Landwirtschaftskammer, AV-Obmann Gerald Wutscher (v.l.)
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Von 29. Jänner bis 3. Feber lockt die Agrarwoche an der LFS St. Andrä mit hochkarätigen Fachvorträgen zu acht Schwerpunktthemen. Abgeschlossen wird sie traditionell mit dem Lavanttaler Bauernball im KUSS Wolfsberg. 

ST. ANDRÄ. Zum 57. Mal geht heuer an der LFS St. Andrä die Agrarwoche über die Bühne. Rund 30 Fachreferenten geben hier ihr Wissen an Land- und Forstwirte sowie alle anderen landwirtschaftlich Interessierten weiter. Nach der erzwungenen Corona-Pause erfreute sich der veranstaltende Absolventenverband der LFS St. Andrä im Vorjahr eines wahren Besucheransturms. „Wir haben nicht genau mitgezählt, aber es waren bestimmt über 2.000 Gäste vertreten. Wir waren von den vielen Besuchern geradezu überwältigt“, sagt Gerald Wutscher, Obmann des Absolventenverbandes. Ob man heuer an diesen Erfolg anschließen kann, wird sich zeigen, die Veranstalter haben jedoch wieder ihr Bestes gegeben, um ein informatives Programm zusammenzustellen.

Soziale Funktion

„Der Sinn der Agrarwoche ist es, fachliche Themen aufzugreifen und an die bäuerliche Bevölkerung weiterzugeben“, meint Eduard Drescher, Geschäftsführer des AV. „Wir unterstützen mit Informationen und Neuigkeiten, sind aber auch ein wichtiger sozialer Dreh- und Angelpunkt der Landwirte. Viele unserer Besucher schätzen die Möglichkeit, sich nach den Fachvorträgen untereinander auszutauschen.“

Die Agrarwoche ist ein wichtiger sozialer Treffpunkt für alle landwirtschaftlich Interessierten. | Foto: Privat
  • Die Agrarwoche ist ein wichtiger sozialer Treffpunkt für alle landwirtschaftlich Interessierten.
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„Unsichtbares Netz“

Neben den fachspezifischen Vorträgen finden sich heuer wieder Programmpunkte, die sich an die Gesamtgesellschaft richten. So etwa der Eröffnungsvortrag des Universitätsprofessors und Buchautors Martin Grassberger am Montag, 29. Jänner. Grassberger spricht in seinem Auftaktvortrag über das „unsichtbare Netz des Lebens“, darüber wie „alles mit allem verbunden ist“. „Gerade in der Landwirtschaft erkennen wir ganz gut, was damit gemeint ist. Wir bekommen ökologische Zusammenhänge hautnah mit“, so Drescher.

Bauernmarkt wird wiederholt

Ein Pilotversuch aus dem Vorjahr findet heuer seine Fortsetzung: Am Dienstag, 30. Jänner, eröffnet von 12 bis 16 Uhr ein öffentlicher Bauernmarkt seine Pforten, bei dem über 13 regionale Direktvermarkter ihre Waren feilbieten. Es darf nach Herzenslust verkostet und eingekauft werden. Zuvor spricht die Kabarettistin Elke Pelz-Thaller um 9 Uhr über ein Thema mit vielen Facetten und genauso viel Konfliktpotential: Das Einheiraten in einen landwirtschaftlichen Betrieb. Dabei spricht die Referentin selbstironisch aus eigener Erfahrung – Lacher sind garantiert.

Bis zu 250 Interessenten erscheinen pro Themengebiet. | Foto: Privat
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Starker Rinder- und Geflügeltag

Auf besonders großes Interesse wird wohl wieder der Donnerstag, 1. Feber, stoßen. Während sich am Vormittag die Rinderbauern darüber informieren können, wie man Hitzestress im Rinderstall vermeidet und welche Strategien man für eine klimaangepasste Grünlandbewirtschaftung anwenden kann, treffen sich abends die Geflügelbauern – eine Branche, die derzeit besonders im Aufwind ist. Themen sind hier etwa die Herausforderungen in der Bio-Mastgeflügelhaltung und die Sicherheitstechnik für Stall und Hof

Schweinefachabend fällt aus

Bedauerlicherweise muss heuer auf einen beliebten Programmpunkt verzichtet werden: Der Schweinefachabend, der traditionell am Mittwoch stattfand, fällt dieses Jahr aus. Grund ist ein Magel an Referenten: „Jene Fachleute, die wir gerne dabei gehabt hätten, sind heuer leider bereits anderweitig gebucht“, erklärt Wutscher.

Bezirksbauernball

Finanziert wird die Agrarwoche – alle Vorträge sind kostenlos zu besuchen – einerseits durch Sponsoren und Mitgliedsbeiträge des AV, andererseits durch die Einnahmen am Lavanttaler Bauernball. Die Abendveranstaltung, die heuer am 3. Feber ab 20 Uhr im KUSS Wolfsberg stattfindet, ist der traditionelle Abschluss der Agrarwoche und mit 1.600 Gästen jedes Jahr ausverkauft. Karten dafür sind solange der Vorrat reicht bei den Lehrern, Absolventen und Schülern der dritten Klasse der LFS Buchhof um je 18 Euro erhältlich. Für die Musik wurden heuer „Die Lauser“ und „DJ Blackout“ engagiert und bei der Verlosung winkt als Hauptpreis ein einwöchiger Hüttenurlaub auf der "Dieschger Brentl"-Hütte – bekannt von der ATV-Serie „Forsthaus Rampensau“. Als weiterr Preise stehen beispielsweise ein Rehbockabschuss und ein VIP-Abo beim WAC zur Verfügung.

Programm der Agrarwoche

  • Montag, 29. Jänner: Eröffnung um 19 Uhr. Vortrag „Unsichtbares Netz des Lebens“.
  • Dienstag, 30. Jänner: Familientag ab 9 Uhr. Öffentlicher Bauernmarkt von 12 bis 16 Uhr.
  • Mittwoch, 31. Jänner: Waldbauerntag ab 9 Uhr
  • Donnerstag, 1. Feber: Rinderag ab 9 Uhr, Geflügelabend ab 19 Uhr
  • Freitag, 2. Feber: Jägertag ab 9 Uhr, Ackerbauabend ab 19 Uhr
  • Samstag, 3. Feber: Obstbautag am 9.30 Uhr, Bezirksbauernball im KUSS Wolfsberg ab 20 Uhr
  • Das detaillierte Programm finden Sie unter www.lfs-st-andrae.ksn.at/agrarwoche
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