Lavanttal
Tennisvereinen setzt Corona-Krise hart zu

Lokalaugenschein am Tennisplatz: Funktionäre Andreas Schlacher (links) und Günther Ziegler vom Tennissportverein Wolfsberg | Foto: Teferle
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  • Lokalaugenschein am Tennisplatz: Funktionäre Andreas Schlacher (links) und Günther Ziegler vom Tennissportverein Wolfsberg
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  • hochgeladen von Simone Koller

In Zeiten von Corona Tennis spielen. Ein Lokalaugenschein der WOCHE in Wolfsberg und St. Andrä.

LAVANTTAL (tef). Die Corona-Pandemie macht auch vor Hobby-Tennisspielern nicht halt. Schon die Hallensaison musste vorzeitig beendet werden. Ein herber Schlag für alle begeisterten Tennisspieler.

Finanzielle Folgen

Auch die Hoffnung, dass die Freiluftsaison in gewohnter Weise über die Bühne gehen kann, wurde von den Verantwortlichen enttäuscht. Der traditionelle Start der Sommer-Saison musste coronabedingt verschoben werden. Mittlerweile ist es endlich so weit: Seit 1. Mai kann im Freien Tennis gespielt werden. Zumindest Einzelpartien sind möglich. Natürlich nur unter Einhaltung der in der "neuen Realität" geltenden Vorgaben. Dabei sind diese wesentlich leichter zu bewältigen als die finanziellen Folgen, die durch die Absage von Turnieren auf die Vereine zukommen.

Absage von Meisterschaften

Eines der ersten Opfer waren die Unterkärntner Meisterschaften, die traditionell vom Tennissportverein (TSV) Wolfsberg organisiert werden. "Das trifft uns natürlich sehr hart", sagt Obmann Günther Ziegler senior (76).
Er ergänzt: "Wir modernisieren unsere Anlage immer wieder und planen mit den Einnahmen". Dass auch der Beginn der Mannschaftsmeisterschaften noch nicht endgültig fixiert ist, belastet die Vereine zusätzlich. "Ohne Doppel-Matches machen die Meisterschaften auch wenig Sinn", beklagt der Obmann des Tennisclubs (TC) St. Andrä, Edwin Themel (63).

Keine Doppel-Matches

Der TC St. Andrä musste außerdem die "Lavanttal Open", eines der größten Turniere in Kärnten, absagen. Der Grund ist eine coronabedingte Terminkollision mit den Österreichischen Titelkämpfen. Wenig Verständnis hat Themel auch dafür, "dass ab Freitag vier Personen in Gasthäusern an einem Tisch sitzen, vier Tennisspieler aber kein Doppel-Match auf 600 Quadratmetern austragen dürfen". Eine Meinung, die wahrscheinlich viele seiner Kollegen teilen.

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Zur Sache 

Aktive Tennisspieler: Rund tausend Mitglieder, von denen nicht alle, aber sehr viele regel- und hobbymäßig den Tennissport betreiben, sind bei den Lavanttaler Tennisvereinen gemeldet. Organisiert sind sie in 17 Vereinen von Reichenfels bis Lavamünd.
Die meisten Vereine nehmen auch jedes Jahr mit mehreren Teams an den Mannschaftsmeisterschaften teil.

Lokalaugenschein am Tennisplatz: Funktionäre Andreas Schlacher (links) und Günther Ziegler vom Tennissportverein Wolfsberg | Foto: Teferle
TSV-Wolfsberg: Werner Tatschl genießt die ersten Ballwechsel am Beginn der heuer verspätet begonnenen Freiluftsaison.  | Foto: Teferle
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