Hochwasserschutz
Vier Millionen für den Hochwasserschutz
Nach der Millioneninvestition sollen auch hundertjährige Hochwässer in der Marktgemeinde Frantschach-St. Gertraud Geschichte sein.
FRANTSCHACH-ST. GERTRAUD. In der Marktgemeinde Frantschach-St. Gertraud wird mit dem Hochwasserprojekt, dass vor Kurzem bei einer Spatenstichfeier offiziell gestartet wurde, ein lange diskutiertes Vorhaben in die Tat umgesetzt. Ganze vier Millionen Euro sind notwendig, um der Lavant sowie Teilen des Prössing- und Fraßbaches ihre zerstörerische Kraft bei Hochwasserereignissen zu nehmen. Um sie zu bändigen werden unter anderem 1.100 Meter lange Schutzmauern und 650 Meter lange Hochwaserschutzdämme errichtet.
Auch neue Infrastruktur
Auf 150 Meter wird die Lavant aufgeweitet, um den Wassermassen mehr Raum zur Verfügung zu stellen. Im Zuge der Bauarbeiten wird auch ein neuer Fußgänger- und Radfahrersteg über die Lavant gebaut. Die Finanzierung erfolgt zu 39,5 Prozent aus Mitteln des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus und zu 39,5 Prozent über Zuschüsse vom Land Kärnten. Die verbleibenden 21 Prozent kommen aus dem Budget der Marktgemeinde. Bis zum Dezember 2019 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Dann sind 577 Frantschacher Bewohner und Beschäftige sowie 40 Gebäude zumindest vor einem hundertjährigen Hochwasserereignis geschützt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.