St. Ulrich
Ein Campus für die Bildung in Planung

Dem ältesten Teil der Volksschule St. Ulrich aus dem Jahr 1925 hätte so oder so der Abriss gedroht | Foto: KK
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Der Gemeinderat fasste einen Grundsatzbeschluss zur Entwicklung eines Bildungscampus in St. Ulrich.

ST. ULRICH. Der Gebäudekomplex der Volksschule (VS) St. Ulrich an der Goding weist neben dem 1957 errichteten Mitteltrakt und dem 1999 gebauten Turnsaal einen Altbau aus dem Jahr 1925 auf. Der letztere in die Jahre gekommene Teil müsste, weil unwirtschaftlich zu sanieren, aus fachlicher Sicht abgerissen werden. Deshalb strebt die Stadtgemeinde St. Andrä nun gemeinsam mit dem Land Kärnten und dem Kärntner Schulbaufonds die Entwicklung eines Bildungscampus in St. Ulrich an. "Das Gesamtkonzept sieht eine vierklassige Ganztagesvolksschule, eine Kindertagesstätte sowie einen zweigruppigen Kindergarten vor", berichtete Vizebürgermeister Schulreferent Gerald Edler (FPÖ) in der Gemeinderatssitzung. "Bei einer 75-Prozent-Förderung durch das Land Kärnten würde der Bildungscampus mit geschätzten Kosten in der Höhe von zirka 2,8 Millionen Euro die Stadtgemeinde St. Andrä rund 700.000 Euro kosten", führte Edler weiter aus.

Grundsatzbeschluss gefasst

Der Architekt für die Neugestaltung der Volksschule St. Ulrich an der Goding soll durch einen Wettbewerb ermittelt werden. Für die Durchführung des Architektenwettbewerbes werden von der Stadtgemeinde St. Andrä 33.000 Euro veranschlagt. Dem Grundsatzbeschluss stimmten die Mandatare von SPÖ, FPÖ, ÖVP und Grünen in der St. Andräer Gemeinderatssitzung unter der Leitung von Bürgermeister Peter Stauber (SPÖ) einstimmig zu. "Der Standort für den Bildungscampus ist auch deshalb interessant, weil es da draußen in den letzten Jahren sehr viel Zuzug gegeben hat", betonte Stadträtin Ina Hobel (SPÖ), in deren Zuständigkeitsbereiche die Agenden für Familien, Jugend und Kinderbetreuung fallen. In dieselbe Kerbe schlug auch Gemeinderat Franz Baumann von der FPÖ: "Man muss auch dazusagen, dass die künftige Siedlungsentwicklung in diesem Bereich stattfinden wird", so Baumann, der auf die Zunahme von hochwassergefährdeten Gebieten am Talboden anspielte.

Betriebskosten geprüft

Der St. Andräer Kontrollausschussobmann Gemeinderat Christian Taudes (ÖVP) unterstrich in seiner Stellungnahme den dringenden Handlungsbedarf mit einem früheren Prüfergebnis. "Wir haben im Kontrollausschuss wer sich erinnern kann einmal die Betriebskosten der gemeindeeigenen Gebäude geprüft und da hat die Volksschule St. Ulrich im negativen Sinne mit wirklich sehr, sehr hohen Betriebskosten geglänzt."

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