Lavanttal
FPÖ startet Unterschriftenaktion gegen Verbauung der Almen

Beim Buschenschank vulgo Wendl: Kammerrätin Rosemarie Schein, Gemeinderätin Stefanie Pirker und Tourismus-Stadträtin Isabella Theuermann (von links) | Foto: Privat
  • Beim Buschenschank vulgo Wendl: Kammerrätin Rosemarie Schein, Gemeinderätin Stefanie Pirker und Tourismus-Stadträtin Isabella Theuermann (von links)
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Eine neue Initiative gegen Windräder und Chalet-Dörfer stößt im Tal auf großen Anklang.

LAVANTTAL. Vor zwei Wochen hat die FPÖ Kärnten eine Unterschriftenaktion gegen Windräder und Chalet-Dörfer in Kärnten ins Leben gerufen. Rege Unterstützung findet diese überparteiliche Initiative bei Buschenschänken und Almhütten in der Region Lavanttal. So kann die Petition zum Schutz der Almen beispielsweise auf der Offnerhütte auf der Saualm oder beim Buschenschank vulgo Wendl am Reisberg unterzeichnet werden. 

Recht auf intakte Almen

"Wir spüren aus der Bevölkerung das massive Verlangen, hier Klarheit zu schaffen. Daher starteten wir eine Unterschriftenaktion, damit es in Kärnten keine weiteren Windkraftprojekte und Chalet-Dörfer auf unseren Almen und Berggipfel mehr gibt. Auch unsere Kinder und Enkelkinder haben ein Anrecht auf intakte und unberührte Almen", betont die Wolfsberger FPÖ-Stadträtin Isabella Theuermann. Nach dem einstimmigen Landtagsbeschluss zum Seenvolksbegehren untermauert der stellvertretende Kärntner FPÖ-Klubobmann Landtagsabgeordneter Harald Trettenbrein seine Forderung nach dem Schutz für heimische Almen: "Wenn wir auf den Almen die gleiche Verbauung zulassen, wie sie an den Seen leider passiert ist, wäre das ein Affront gegenüber den nächsten Generationen.“ Auch der österreichischen Vogelschutzverein Birdlife unterstützt nun diese Petition.

Druck seitens der Bevölkerung

"Die Initiativen der FPÖ, unsere Berge vor massiven Eingriffen in die Natur zu schützen, wurden bisher von SPÖ und ÖVP immer abgelehnt. Daher braucht es offenkundig erneut Druck aus der Bevölkerung, um bei der Regierung Verständnis für den Schutz der Almen zu schaffen", sind sich Theuermann und Trettenbrein einig, die ein überparteiliches Almschutzvolksbegehren für sinnvoll halten. "Die Zivilgesellschaft, eventuell mit dem Alpenverein an der Spitze, sollte ein solches Volksbegehren zum Schutz der Almen vor großflächiger Verbauung und Zerstörung initiieren. Wir würden das zu 100 Prozent unterstützen." Touristen würden gerade wegen der noch weitgehend intakten Naturlandschaft und Bergwelt nach Kärnten und ins Lavanttal kommen.

Jetzt unterschreiben:www.almschutz.at

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