Landtagswahl 2023
Was motiviert junge Menschen in die Politik zu gehen?

Foto: Watl.at / Sabine Watl

Andreas Preiml (30) aus Wolfsberg ist Landtagskandidat der SPÖ. Er beantwortet in diesem Interview auch die Frage, was junge Menschen motiviert, sich politisch zu engagieren.

Was motiviert einen jungen Menschen, sich in Zeiten wie diesen politisch zu engagieren?

"Ich bin vor etwas mehr als zwei Jahren Papa geworden. Das war für mich ein Moment, wo ich begonnen habe mir Gedanken über die langfristige Zukunft zu machen: Was wird sein, wenn meine Tochter einmal Familie hat? Coronakrise, Regierungskrise und eine Gesellschaft, die so gespalten war, wie ich es noch nie erlebt habe. Das war die Situation im Frühjahr 2021 in der ich die Entscheidung getroffen habe mich politisch zu engagieren. Ich möchte, dass unsere Kinder und Kindeskinder ein gutes Leben hier bei uns haben. Und ich möchte am Ende meines Lebens in den Spiegel schauen und zu mir selbst sagen können: Ich habe alles dafür getan, was ich konnte."

Weshalb vertritt die SPÖ Ihrer Meinung nach die Anliegen der jungen Generation am besten?
"Chancengleichheit. Wir als SPÖ möchten, dass jede und jeder aus einer vergleichbaren Ausgangssituation heraus ins Leben startet. Jeder soll die Chance haben aus seinem Leben das zu machen, was er möchte. Das ist wofür wir stehen."

Sie sind auf der Landesliste der SPÖ auf Platz 68 gereiht, auf jener im Wahlkreis Ost auf Platz 19. Betrachten Sie diesen Wahlkampf als Möglichkeit, Erfahrung zu sammeln? Welche politischen Ambitionen verfolgen Sie?
"Wir treten mit einem großartigen Team an. Alle Kandidatinnen und Kandidaten haben ihre Qualitäten und sind sehr engagiert. Ob ich auf der Liste vorne oder hinten bin, spielt für mich keine Rolle. Mir war immer klar: Wenn ich in den Landtag einziehe, dann weil die Menschen mich genau dort sehen wollen."

Sie sind in den sozialen Netzwerken sehr präsent. Wie legen Sie generell Ihren persönlichen Wahlkampf an?
"Das Wichtigste für mich ist der zwischenmenschliche Kontakt. Nicht nur in der Wahlbewegung, sondern auch darüber hinaus. Auf der Straße, bei Veranstaltungen oder bei Hausbesuchen: Im persönlichen Gespräch kann man sich austauschen. Man erfährt was den anderen bewegt, kann darauf eingehen und neue Blickwinkel mitnehmen. Social-Media gibt mir die Möglichkeit einer großen Anzahl von Menschen zu zeigen, wofür ich stehe. Es ist eine super Ergänzung."

Sie stammen aus dem Lavanttal. Was braucht hier vor allem die junge Generation?"
"Kinder brauchen Platz – in der Kindergruppe und im Kindergarten. Im Moment muss man schon fast, wenn man von der Schwangerschaft erfährt, um einen KiTa Platz ansuchen. Das darf langfristig nicht so bleiben.
Wirtschaftlich wird es wichtig sein, dass der interkommunale Technologiepark in St. Paul entsprechend umgesetzt wird. Der schafft neue spannende Arbeitsplätze und wird den Wirtschaftsstandort Lavanttal weiter stärken.
Ich stehe auch für Vielfalt im Sport. Der Einsatz, den zahlreiche ehrenamtliche Funktionäre in Vereinen erbringen, leistet einen wichtigen Beitrag zur Volksgesundheit und zur Lebensfreude. Leider gibt es dafür oft mehr Stolpersteine und Frust als die verdiente Anerkennung und Unterstützung. Als ehemaliger Schwimmer und jetziger Basketballer liegen mir besonders die Sportarten am Herzen, die sich nicht selbst aus Zuschauereinnahmen und Sponsorengeldern finanzieren können."

Und auf den Wahlkreis Ost (Bezirke Wolfsberg, Völkermarkt und St. Veit) bezogen: Was ist hier ihr dringlichstes Anliegen?
"Zusammenhalt. Wir müssen aufhören in Grenzen zu denken. Ich denke, dass die Menschen in St. Veit oder in Völkermarkt in vielen Bereichen dasselbe beschäftigt, wie uns hier im Lavanttal. Insbesondere als Kandidat der Wirtschaft werde ich überregional im gesamten Wahlkreis und darüber hinaus präsent sein."

Sollte Ihnen der Einzug in den Kärntner Landtag nicht gelingen, wie werden Sie sich weiterhin politisch engagieren?
"Ich bin Vorsitzender der SJG Lavanttal und ich bin eines von 30 gewählten Mitgliedern im Landesparteivorstand. Das werde ich auch bleiben. In diesen Funktionen werde ich mich innerparteilich für die Menschen und für ihre Anliegen einsetzen. Jede Vorzugsstimme stärkt mir dabei den Rücken und gibt meiner Stimme Gewicht. Jedes Kreuzerl zählt."

Anzeige
In mehreren Kategorien wird um Hundertstelsekunden und fehlerfreie Durchgänge gekämpft. | Foto: KLFV
4

Landesfeuerwehrmeisterschaft
Kampf um den „Goldenen Helm“ in Treffen

Am 28. Juni 2025 wird Treffen am Ossiacher See zum Zentrum des Feuerwehrsports: Die Landesmeisterschaft der Kärntner Feuerwehren sowie der Landesjugendleistungsbewerb versprechen ein Event der Superlative – mit über 1.100 Wettkampfteilnehmern. Nach monatelangem intensiven Training treten die Bewerbsgruppen des Landes, darunter die Bezirksmeister, im Löschangriff und Staffellauf gegeneinander an. In mehreren Kategorien wird um Hundertstelsekunden und fehlerfreie Durchgänge gekämpft. Bereits die...

Anzeige
Ariane Barrasch zählt mit ihrer “immo hoch 2“ zu den besten Immobilienmaklern Österreichs und wurde bereits mehrfach für ihre exzellente Arbeit ausgezeichnet. | Foto: immo hoch 2

Kärntner Immobilienmarkt
Der Markt ist in Aufbruchstimmung

Ariane Barrasch, Inhaberin von „immo Hoch 2“, sieht den Immobilienmarkt auf einem guten Weg. Auch wenn noch einige Hürden zu nehmen sind. Wie präsentiert sich derzeit der Markt in Klagenfurt? ARIANE BARRASCH: Man spürt es richtig – in Klagenfurt tut sich wieder etwas. Nach den bewegten letzten Jahren haben sich die Preise stabilisiert und der Markt ist spürbar in Aufbruchstimmung. Auch wir dürfen auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken mit vielen glücklichen Verkäufern und zufriedenen...

Anzeige
Die Brettljause ist mehr als nur Genuss. Sie ist ein Stück Kärnten.  | Foto: Kärnten Werbung/Michael Seyer

Buschenschenken haben Saison
Ein Stück Kärnten am Brettl

Ob in der Buschenschenke, beim Hofladen oder in einer Mostschenke: In Kärnten kommen alle Genießer auf ihre Kosten. Eine Einkehr mit frisch gebackenem Bauernbrot, eigener Butter und hauseigenem Speck ist bei uns in Kärnten an vielen Ecken möglich. Nach einer Wanderung ein Krügerl hauseigenen Most zur zünftigen Brettljause, oder für die Kinder ein Glaserl Apfelsaft, tut jeder Berggams gut. Und natürlich nicht auf das einzigartige Ambiente einer Buschenschank vergessen, das gibt es zu Hause...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.