WAC: Potenzial, um Abstieg abzuwenden?

In mehreren Testspielen holten sich die Spieler des WAC das Selbstvertrauen für die schwierige Frühlingsrunde | Foto: WAC
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  • In mehreren Testspielen holten sich die Spieler des WAC das Selbstvertrauen für die schwierige Frühlingsrunde
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WOLFSBERG. Der RZ Pellets WAC steht mit 19 Punkten und fünf Siegen auf dem letzten Platz der Bundesliga-Tabelle. Nach einer 3:0-Niederlage gegen Rapid beim ersten Spiel der Frühlingsrunde, empfängt der WAC am Samstag Sturm Graz zum Pack-Derby im Klagenfurter Wörthersee Stadion und ist bereits unter Zugzwang.
Im WOCHE-Gespräch erzählt WAC-Trainer Heimo Pfeifenberger über seine Erwartungen für die Frühlingsrunde und den Abstiegskampf.

WOCHE: Ende November übernahmen Sie den Trainerposten beim WAC. Haben Sie lange überlegt?
HEIMO PFEIFENBERGER: Es ging alles ganz schnell und unerwartet. Nach dem Gespräch mit Präsident Regler war schnell klar, dass ich den Trainerposten übernehme. Innerhalb von ein paar Stunden war alles unter Dach und Fach.

Woran wurde in der Winterpause besonders gearbeitet?
Der WAC ist eine sehr routinierte Mannschaft mit einer guten Basis, wodurch wir uns nur in allen Bereichen ein wenig den Feinschliff geholt haben. Wir haben uns mit dem taktischen Gerüst beschäftigt. Handlungsschnelligkeit und schnelles Umschalten waren die Schwerpunkte in der Vorbereitung.

Wieso wurde mit Ibrahim Bingöl (Austria Salzburg) die Mannschaft nur an einer Position verstärkt?
Ich habe absolutes Vertrauen in die Mannschaft und wollte daher wenig verändern. Aber natürlich kann sich der WAC auch nicht leisten, einfach vier, fünf Spieler zu holen. Was aber sowieso ein Blödsinn wäre – im Winter gibt es nicht so viele Spieler am Transfermarkt, die vom Charakter her in die Mannschaft passen. Darum habe ich schon im vorhinein gesagt, dass ich mit 98 Prozent von dem Kader auch in die Frühjahrssaison gehen will.

In der Herbstrunde erzielte der WAC nur 18 Tore. Wie kann die Chancenauswertung verbessert werden?
Der Abschluss wird im Training natürlich immer geübt, aber die Spieler müssen selbst daran glauben, dass sie Tore machen können. Den Schalter muss jeden selber für sich umlegen. Aber wir wollen halt sehr viele Bälle vorne reinspielen, damit wir zu vielen Aktionen im Strafraum kommen.

Kann der WAC dem Abstieg entgehen?
Wenn ein Trainer nicht daran glaube würde, wäre sowieso schon alles zu spät. Das Potenzial ist auf jeden Fall da. Sudern über Mitspieler, Schiedsrichter, den Platz oder das Umfeld ist verboten. Es ist wichtig, sich gegenseitig positiv zu pushen. Jeder muss Verantwortung übernehmen und schauen, dass er das Optimale aus sich herausholt.
Das Ziel muss sein, ein Top Frühjahr zu spielen und unter die besten 5 der Frühjahrstabelle zu kommen. Die Unterstützung der Fans brauchen wir das ganze Frühjahr, auch beim Pack-Derby gegen Sturm.

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