Technische Akademie St. Andrä
Mit moderner Technik in die Zukunft

Die beiden Geschäftsführer Manfred Vallant (links) und Claus Marx freuen sich über die neue Ausstattung der Lehrsäle. | Foto: RMK
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  • Die beiden Geschäftsführer Manfred Vallant (links) und Claus Marx freuen sich über die neue Ausstattung der Lehrsäle.
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Die Technische Akademie nimmt in puncto Digitalisierung und Modernisierung eine Vorreiterrolle ein.

ST. ANDRÄ. Rund 90 Lehrlinge aus unterschiedlichsten Kärntner Partnerbetrieben der Elektro- und Metallbranche gehen täglich bei der Technischen Akademie (TAK) in St. Andrä ein und aus, in Spitzenzeiten sind es sogar über 100. „Wir sind mit den derzeitigen Lehrlingszahlen zufrieden, die Industrie boomt“, ziehen die beiden Geschäftsführer Manfred Vallant und Claus Marx Bilanz.

Mit der Zeit gehen

Um mehr Flexibilität im Unterricht zu erlangen, wurden heuer zwei der vier Lehrsäle digitalisiert – die andere Hälfe folgt nächstes Jahr: „Somit können Lehreinheiten auch online gestaltet werden. Natürlich ist Präsenzunterricht am besten, doch in Zeiten wie diesen wollen wir uns für alle Eventualitäten rüsten.“ Mit Whiteboards, Lautsprechersystemen und Objektkameras ist der Grundstein für optimale Bild- und Tonqualität gelegt, die Kosten für die Digitalisierung beider Lehrsäle belaufen sich auf 25.000 Euro. Für die Auszubildenden stehen auch rund 70 PC-Arbeitsplätze zur Verfügung, die heuer eine Modernisierung erfuhren.

Modernes Equipment

„Zudem konnten wir für den praktischen Unterricht eine Dreh- und Fräsmaschine sowie zwei weitere 3D-Drucker anschaffen. Eine neue Laser-Graviermaschine wird demnächst noch geliefert“, erzählt Vallant. Mit modernsten Geräten wollen sie den Lehrlingen, die entweder von Betrieben kommen oder vom Arbeitsmarktservice (AMS) zugeteilt werden, eine Ausbildung am neuesten Stand der Technik bieten.

Wichtige Schnittstelle

Für Jugendliche bieten sich zwei Möglichkeiten: Entweder die Lehrlinge profitieren vom 3-Säulen-Modell, das die Ausbildung im Lehrbetrieb, der Berufsschule und in der TAK umfasst. Oder die Lehrlinge absolvieren die ganze Ausbildung in der TAK und werden im Idealfall schon währenddessen an Firmen aus der Region vermittelt. „Wir sind die Schnittstelle zwischen Lehrlingen und Betrieben und unterstützen bei der Einteilung und Koordination – dem Lehrlingsmanagement. Eine gute Quote bei der Weitervermittlung von Lehrlingen an die Betriebe stimmt uns als Bildungsträger durchaus zufrieden."

Vorreiterrolle

Außerdem werden technische Fortschritte hautnah erlebt: Die Anlage „Industrie 4.0“ hat die Vernetzung, Digitalisierung, Analyse und Verknüpfung von produktionstechnischen Anlagen im Visier. Denn Roboter – in industrieller oder humanoider Ausführung – sind in die letzten Jahren zum fundamentalen Bestandteil der Ausbildung in der TAK geworden. „Die Anlage in dieser Form ist einzigartig. Nun wird sie auch mit einem selbstfahrenden Transportsystem – also einem Roboter – von einem anderen Hersteller gekoppelt und erweitert“, freut sich Vallant über das Vorzeige-Projekt. Gleichzeitig laden die beiden Geschäftsführer auch interessierte Unternehmer ein, sich diese neue Form der Technik in der TAK näher bringen und erklären zu lassen.

Die beiden Geschäftsführer Manfred Vallant (links) und Claus Marx freuen sich über die neue Ausstattung der Lehrsäle. | Foto: RMK
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