Wolfsberger surfen schneller

Andreas Benigni, Hans-Peter Schlagholz und Jörg Werkl (A1 Vertriebsleiter Kärnten; v. li.) | Foto: KK
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WOLFSBERG. Das Internet wird immer mehr zur Grundlage für soziale und wirtschaftliche Entwicklungen. Die steigende Anzahl der Nutzer digitaler Services mit hohen Anforderungen an Datenübertragungsraten benötigt eine leistungsstarke Infrastruktur.

Mehr als 10.000 Haushalte

Im Rahmen eines umfassenden Breitbandplanes hat die A1 Telekom Austria AG die Stadtgemeinde Wolfsberg an sein zukunftssicheres Glasfasernetz angebunden. Damit profitieren mehr als 10.000 Haushalte und Gewerbebetriebe von einem leistungsfähigen Zugang zum schnellen Internet und digitalen Kabelfernsehen. "Wir beobachten in unseren Netzen eine stark steigende Zunahme der übertragenen Datenmenge. Unsere Kunden nutzen vermehrt multimediale Anwendungen wie Video- und Audiostreaming, Internet-Downloads und nochauflösendes Fernsehen", weiß Andreas Benigni, Leiter der A1 Netzplanung in Kärnten, uns zu berichten.

Mehrere Vorteile

Der Bürgermeister von Wolfsberg streicht die sozialen und wirtschaftlichen Vorteile für seine Kommune durch den Anschluss an das neue Glasfasernetz hervor: "Wir haben in Wolfsberg zahlreiche Klein- und Mittelbetriebe, die von der leistungsfähigen Kommunikationsanbindung profitieren. Der Ausbau erhöht aber nicht nur die Attraktivität von Wolfsberg als Wirtschaftsstandort, sondern auch private Anwender werden den Zugang zu schnellerem Internet und digitalem Kabelfernsehen nutzen", betont der Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz (SPÖ).

Zusätzliche Schaltstellen

Für den Ausbau in der Lavanttaler Bezirkshauptstadt Wolfsberg kam die FTTC (Fiber-to-the-Curb) Technologie zum Einsatz. Diese Methode bringt durch Errichtung zusätzlicher Schaltstellen das hochleistungsfähige Glasfasernetz bis auf wenige hundert Meter an die Haushalte. So können mehr als 10.000 Haushalte und Gewerbebetriebe mit Übertragungsgeschwindigkeiten von derzeit bis zu 30 Mbit/s versorgt werden.

ZUR SACHE:
Ein Glasfasernetz ist ein Übertragungsmedium zur Datenkommunikation in Form einer Verbindung mehrerer Glasfaserkabel-Systeme zu einem Netzwerk.

Bisher sind Glasfasernetze in den meisten Fällen nicht bis zum Verbraucher, also zu Privatkunden und Firmen, gelegt, sondern bilden quasi das Rückgrat (Backbone) der Kommunikationsnetze, deren „letzte Meile“ dann meist die schon vorhandenen Telefon-Kupfer-Doppeladern oder Koaxialkabel sind. Dieses wird dadurch deutlich, dass die Netzebene 2, also das Netz, das die einzelnen Hauptverteiler miteinander verbindet, praktisch schon komplett mit Glasfaserkabeln vernetzt ist, während auf der letzten Meile fast immer noch eine Verkabelung über Kupferzweidrahtleitungen vorhanden ist.

Im Zuge des erhöhten Bandbreitenbedarfs in den letzten Jahren verlegt man jedoch das Ende der optischen Übertragung immer näher zum Kunden. Die Telekom Austria investiert seit 2009 insgesamt zirka eine Milliarde Euro für den Generalausbau des österreichischen Glasfasernetzes. Der Schwerpunkt soll dabei flächenmäßig auf FTTC liegen, vereinzelt werden aber auch FTTH-Leitungen verlegt, insbesondere bei Neubauten. Im März 2011 konnten der 15. und 19. Wiener Bezirk als erste Gebiete in Österreich von der Telekom Austria mit FTTH versorgt werden, bereits 2010 waren Villach und Klagenfurt mit FTTC angebunden. Bis Ende 2011 sollen 2,1 Millionen Haushalte (50 Prozent aller Haushalte in Österreich) und Gewerbetreibende im sogenannten „GigaNetz“ durch die Telekom versorgt worden sein.

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