Biber in der Brigittenau und der Leopoldstadt
Von der Brigittenauer Brücke bis zur Anlegestelle der Marina Wien sind die Biber unterwegs.
LEOPOLDSTADT. BRIGITTENAU. In den letzten Wochen bemerkten Spaziergänger am rechten Donau-Ufer angenagte Bäume. Schuld an den angeknabberten Stümpfen sind Biber. Nachdem sie bis in die 70er-Jahre bejagt wurden, erobern sie nun ihren Platz in der Natur zurück.
Schutz durch Gitter
"Sind die Bäume durch die Biber so stark geschädigt, dass eine Gefahr durch das Umstürzen besteht, werden sie gefällt", erzählt Forstdirektor Andreas Januskovecz vom Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb (MA 49). "Im Gebiet zwischen der Brigittenauer Brücke und der Anlegestelle der Marina reichen allerdings Schutzgitter um die Stämme aus, um die Bäume zu schützen."
Rückkehr der Biber
"Ich sehe die Verbreitung der Biber außerhalb des Nationalparks als Auszeichnung an; die angerichteten Schäden sind nur punktuell", beruhigt Januskovecz Anrainer. Diese sorgen sich nicht nur um den Baumbestand am Donau-Ufer, sondern auch um ihre Sicherheit durch umstürzende Bäume.
Zur Sache: Biber in Wien
Rund 320 Biber leben in Wien außerhalb des Nationalparks Donau-Auen. Nach den südamerikanischen Wasserschweinen sind die Biber die zweitgrößten Nagetiere der Welt.
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