EU-Ministertreffen bringt Verkehrssperren, Verzögerungen und Platzverbote in Wien
Anlässlich des EU-Ratsvorsitzes tagen Außen- und Verteidigungsminister von Mittwoch bis Freitag in Wien. Zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommt es rund um das Arsenal, die Hofburg, den Schottenring, die Roßauer und Spittelauer Lände, sowie das Austria Center. Von der Luft aus sorgen Militärflugzeuge und Hubschrauber für Sicherheit
WIEN. Von Mittwoch, 29. August, bis Freitag, 31. August, ist Wien Austragungsort zweier informelle Ministertreffen im Rahmen des österreichischen EU-Ratsvorsitzes. Die Außenminister, samt Außenministerin Karin Kneissl, tagen in der Wiener Hofburg (1., Michaelerkuppel) von Mittwoch bis Donnerstag. Donnerstag und Freitag trifft Verteidigungsminister Mario Kunasek seine Amtskollegen im Austria Center Vienna, kurz ACV (22., Bruno-Kreisky-Platz 1).
An allen drei Tagen ist während der Hauptveranstaltungen, als auch Nebenveranstaltungen mit Verzögerungen und Staus zu rechnen. Zudem gibt es Verkehrssperren sowie Platzverbote.
Verzögerungen und Straßensperren
Bereits ab Mittwochfrüh ist Verkehrsbeeinträchtigungen zu Rechnen. Bis Freitag Vormittag sollte sich die Verkehrslage normalisiert haben.
Vorab informiert die Polizei über folgende, voraussichtliche Verkehrssituation:
- Arsenal: Am Mittwoch, 29. August, ist zwischen 18 und 19.30 Uhr eine kurzfristige Verkehrsanhaltungen und Behinderungen auf der Ghegastraße zwischen Landstraßer Gürtel und Arsenalstraße möglich.
- Austria Center: Am Donnerstag, 30. August, und Freitag, 31. August, 7.30 bis 8.30, ist auf der Reichsbrücke (stadtauswärts) das Abbiegen nach links sowie auf der Wagramer Straße (stadteinwärts) das Abbiegen nach rechts zum Platz der Vereinten Nationen verboten. Gleichzeitig ist die Zufahrt zur Kratochwjlestraße von der Wagramer Straße ohne Berechtigung nicht erlaubt.
- A22/Kaisermühlen Tunnel: Am Donnerstag, 30. August, und Freitag, 31. August, 7.30 bis 8.30, ist die Zufahrt zum Austria Center gesperrt. Dies gilt für die Zufahrt vom Kaisermühlen Tunnel, also der A22, Donauufer Autobahn, und in Richtung Kagran. Hier ist mit Staus und Verzögerungen zu rechnen. Dies hat eine Behinderungen bei der Zufahrt zu Garagen zur Folge.
- A22/Schüttaustraße: Am Donnerstag, 30. August, und Freitag, 31. August, 7.30 bis 8.30, ist die Ausfahrt Schüttaustraße benützbar, sowie danach die Fahrt nach rechts in die Wagramer Straße (stadtauswärts) in Richtung Kagran möglich. Das Geradeausfahren in Richtung Platz der Vereinten Nationen ist verboten.
- Burgring: Die Zufahrt zum Heldenplatz ist am Donnerstag, 30. August und Freitag, 31. August, nur für Berechtigte erlaubt.
- Schottenring: Am Freitag, 31. August, 7.30 bis 8.30 Uhr, ist zwischen Schottengasse und Franz Josefs Kai eine Verkehrssperre für den Individualverkehr geplant. Der Verkehr wird über die Maria Theresien-Straße umgeleitet. Zudem ist der Franz-Josefs Kai ist nur eingeschränkt befahrbar. Die Polizei empfiehlt auf die die „sogennante 2-Linie“ (Türkenstraße – Hörlgasse – Straße des 8. Mai – Universitätsstraße – Landesgerichtsstraße) auszuweichen.
- Roßauer und Spittelauer Lände: Am Freitag, 31. August, ist zwischen 7.30 und 8.30 Uhr mit Verzögerungen zu rechnen.
Platzverbote
Am Donnerstag, 30. August, gibt es auch für Passanten im 1. und 22. Bezirk Einschränkungen. Konkret ist das Betreten von bestimmten Straßen und Plätzen (siehe Grafiken) rund um die Veranstaltungen verboten:
- Bruno-Kreisky-Platz: Hier gilt ab 6.30 ein Platzverbot. Dieses wird, je nachdem wie lange die Veranstaltungen dauern, bis etwa 14 Uhr andauern.
- Heldenplatz: Ab 11. 30 Uhr ist das Betreten und der Aufenthalt zwischen Volksgarten und Hofburg verboten.
(Grafik: LPD Wien)
- Löwelstraße: Vom Ballhausplatz, entlang der Löwelstraße, bishin zum Burgtheater gilt ein Platzverbot ab 18 Uhr.
(Grafik: LPD Wien)
Luftschutz des Bundesheers
Während des Ministertreffens sichert das Österreichische Bundesheer verstärkt den Luftraum. Flugbeschränkungen gibt es über Vielen Wiens, Niederösterreichs und des Burgenlandes.
Im Einsatz sind Mehr als 900 Soldaten, 36 Militärflugzeuge und 12 Hubschrauber. Diese führen insbesondere Patrouillenflüge zur Überwachung des Luftraumes und Flüge zur Identifizierung von Luftraumverletzungen durch. Das Bundesheer setzt auch Eurofighter aus Kärnten ein, die auf 13.000 Meter Höhe über Wien kreisen werden.
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