Leopoldstadt: Franz Josefs Land

- Foto: Bezirksmuseum Leopoldstadt
- hochgeladen von Karl Pufler
Im Jahre 1874 gründet der Gastwirt Franz Magenstein in der Nähe der neuen Reichsstraße (heute Wagramer Straße), zwischen dem Hubertusdamm und der Alten Donau, das erste Gasthaus am linken Donauufer. Er benennt es zu Ehren der zwischen 1872 und 1874 stattgefundenen österreichischen-ungarischen Nordpolexpedition unter den Forschern Prof. Julius von Payer und Karl Weyprecht „Zum Franz-Josefs-Land“. Es dauerte nicht lange und es entstanden in der Nähe des alten, verlassenen Donauarmes einige Gasthäuser und eine kleine Ansiedlung. Die Gasthäuser führten ebenfalls Namen der Polarregion wie „Zum Nordpol“ oder „Zum Nordlicht“ und ähnliche.
1876 wurde das ganze Augebiet rund um die Kagraner Brücke nach dem Gasthausschild von Magensteiner „Franz Josef Land“ benannt. Dieses Gebiet wurde bei den Wienern für Ausflüge immer beliebter, und es entstanden einige Schaukeln und andere Vergnügungsbuden. Auch der Rudersport auf der Alten Donau zog immer mehr erholungssuchende Sonntagsausflügler hier her.
In den 1920er Jahren nannte die Wiener dieses Gebiet auch „Bretteldorf“.
Diese Gebiet wurde am 15. Oktober 1938 von der Leopoldstadt dem neugegründeten 22. Bezirk „Donaustadt“ zugeordnet.
© Franz Haas, Leiter des Bezirksmuseum Leopoldstadt



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