Übergriff in Wien
Mutmaßlicher Sexualtäter hetzt Hund gegen Polizisten
Weil eine Frau angab, Opfer eines sexuellen Übergriffs geworden zu sein, suchte die Polizei nach zwei Tatverdächtigen – und wurde fündig. Diese widersetzten sich aber der drohenden Festnahme. Einer der beiden hetzte sogar seinen Hund auf die Beamten.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Am Montag, 16. Oktober, soll eine 36-jährige Frau am frühen Morgen Opfer eines sexuellen Übergriff durch zwei Männer in der Leopoldstadt geworden sein. Das jedenfalls schilderte sie der Polizei.
Nach den beiden Männern (27 und 49 Jahre) fahndete die Exekutive schließlich – und wurde fündig. Doch am Aufenthaltsort der Tatverdächtigen kam es laut Bericht dann zu chaotischen Szenen. So sollen die einschreitenden Beamten von den Männern mittels Schlägen und Tritten attackiert worden sein.
Erst durch Pfefferspray gestoppt
Der jüngere der beiden versuchte laut Polizeiangaben sogar, seinen Hund auf diese zu hetzen. Die Uniformierten verteidigten sich unter anderem mit dem Einsatz von Pfefferspray. Im folgenden Verlauf wurden die mutmaßlichen Täter verletzt. Am Ende klickten bei den Männern die Handschellen. Diese wurden zuerst von der Rettung versorgt, bevor sie in eine Justizanstalt gebracht wurden.
Der kurzzeitig frei laufende Hund des 27-Jährigen wurde durch die Beamten der Polizeidiensthundeeinheit eingefangen und der Tierrettung übergeben. Bei dem Vorfall wurden keine Beamten verletzt. Weitere Ermittlungen laufen.
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