Shaolin Wushu
Neues Trainingszentrum für chinesische Kampfkunst eröffnet

- Shaolin-Mönch Shi Hang Zhan hat sich mit der Gründung seiner neuen Schule einen Lebenstraum erfüllt.
- Foto: viewfinder.pics
- hochgeladen von Christian Bunke
Kung Fu beim Shaolin-Meister, das ist ab sofort im neuen Trainingszentrum in der Praterstraße möglich.
LEOPOLDSTADT. Von einer großen Performance-Show bis zur Aftershow-Party: Zur Eröffnung hat das Shaolin-Wushu-Trainingszentrum in der Praterstraße 25 einiges aufgeboten. Das Besondere: Hier wird 1.500 Jahre alte Kampfkunst unter Anleitung von Shi Heng Zhan, einem Shaolin-Mönch der 35. Generation, geboten.
Die Tradition der Shaolin-Mönche soll im neuen Trainingszentrum fortgeführt werden, sagt Betreiber Patrick Timmelmayer: "Schon bei der damaligen Entwicklung der Kampfkunst stand die körperliche Ertüchtigung der Mönche und die Verteidigung des eigenen Klosters im Mittelpunkt. Wir wollen die chinesische Kampfkunst authentisch unseren Schülern näherbringen."
Die Schule möchte dabei Wert auf einen respektvollen und vorurteilslosen Umgang miteinander setzen. In gewisser Weise ist das in der Philosophie des Kung Fu bereits angelegt. "Das Wort Kung Fu bedeutet wörtlich übersetzt harte Arbeit", sagt Timmelmayer.
"Jeder Mensch betreibt täglich 'Kung Fu' in beinahe jedem Bereich seines Lebens." Der Begriff "Wushu" ist in diesem Zusammenhang übrigens nichts anderes als die chinesische Bezeichnung für die Kampfkünste. "Shaolin Wushu zählt zur Gattung der äußeren Kampfkünste und zielt vor allem auf die körperliche Ertüchtigung sowie die Steigerung des Selbstbewusstseins ab", so Timmelmayer.
Kung Fu für die Welt
Shaolin-Mönch Shi Heng Zhan ist der Shifu der Schule, was so viel wie "Meister" bedeutet. Heng Zhan ist in China aufgewachsen und hat sich dort schon seit seiner Kindheit für Kampfkunst interessiert. Mit 16 wurde er von den Shaolin-Mönchen als Schüler aufgenommen und ausgebildet.
Inzwischen hat es Heng Zhan nach Wien verschlagen. Hier ist er schon seit einiger Zeit in der Kampfkunstszene aktiv. "Durch eine glückliche Fügung konnte er hier für mehrere Jahre unterrichten", erzählt Timmelmayer. Doch weil die Schule, in der er unterrichtete, vor der Schließung stand, entschloss er sich, ein eigenes Trainingszentrum zu gründen. Hier will er seinen Schülern ein Zuhause anbieten, in dem auch er seinen Traum leben kann.
Tägliches Training möglich
Das Trainingszentrum ist an sieben Tagen in der Woche geöffnet. "Man kann hier jeden Tag mindestens einmal trainieren, wir sind nicht an schulfreie Zeiten oder Feiertage gebunden", erklärt Timmelmayer.
Probetrainings gibt es immer dienstags und donnerstags von 19 bis 21 Uhr. Mitzubringen sind eine bequeme Trainingshose, T-Shirt und Indoor-Schuhe. Auch barfuß kann trainiert werden. Die Einheiten dauern je nach Gruppe und Schwerpunkt zwischen 90 und 120 Minuten.
Mehr Details kann man hier auf der Hompage des Trainingszentrums nachlesen.




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