Stuwerviertel: Bürger sind gegen die Sperren

- Harald Tuma vor einer der neun Sperren (siehe Plan unten), die das Stuwerviertel „undurchfahrbar“ machen.
- hochgeladen von Karl Pufler
Neun Barrikaden im Umkreis von 500 Metern erregen die Gemüter der Anrainer und Geschäftsleute.
„Die letzte Absperrung auf der Venediger Au hat das Fass zum Überlaufen gebracht“, ärgert sich Harald Tuma. Weder die Geschäftskunden noch die Anrainer selbst finden sich in dem Einbahn- und Sackgassen-Wirrwarr zurecht, so der Leopoldstädter.
Gefahr in Verzug
Die Sperren behindern auch die Einsatzfahrzeuge, ist sich Tuma sicher. So würden Feuerwehr und Rettung viel länger für die Zufahrt brauchen. „Das kann ein Leben kosten“, so Tuma. 200 Unterschriften hat er schon für die Entfernung der Sperren gesammelt.
SP-Bezirks-Chef Gerhard Kubik zeigt sich vom Widerstand überrascht. Im Grätzelforum hätten die Anrainer 2009 die Aufstellung der Barrikaden gemeinsam erarbeitet.
Der Verkehr der Freier soll durch Einbahnen und Poller vom Stuwerviertel ferngehalten werden.
Der Durchzugsverkehr von Lassallestraße zur Ausstellungsstraße soll unterbunden werden und Ruhe fürs Grätzel bringen.
Das Ergebnis des Grätzelforums, das jetzt umgesetzt wurde, entspreche den Wünschen der Mehrheit der Grätzelbewohner, so SP-Bezirks-Chef Kubik.
Riesige Umwege bei Parkplatzsuche und Anfahrt sind an der Tagesordnung.
Kunden von Gewerbebetrieben finden nicht mehr zu ihrem Betrieb und bleiben aus, beschweren sich die Geschäftsleute.
Die Prostitution sei aus dem Stuwerviertel nicht vertrieben worden, meinen die Gegner der Barrikaden.
Unterschriftenliste liegen auf bei
Bauspenglerei Rudolf Jeschko, Stuwerstraße 6
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