Stuwerviertel: Umstrittene Parkordnung statt "Begegnungszone"

- Neue Einkommensquelle für Parksherifs: Besonderer Einfallsreichtum der Straßen-Maler in der Stuwerstraße
- Foto: Gerhard Krause
- hochgeladen von Gerhard Krause
Vor wenigen Wochen wurden in der Umgebung der Stuwerstraße in der Leopoldstadt neue Bodenmarkierungen angebracht. Jetzt gibt es dort zwar einen markierten Fahrradweg, aber in der Folge auch eine Reihe von Parkplätzen weniger und verärgerte Anrainer. Der Grund: Die Markierungen für das Radfahren gegen die Einbahn mussten der StVO entsprechen und Autos durften nicht in den Radweg ragen. "Es blieb uns nichts anderes übrig, als die Stellplätze schräg anzulegen, damit die Autofahrer nicht tagtäglich von Parksheriffs zur Kasse gebeten werden", zeigt sich SP-Bezirkschef Karl-Heinz Hora mit der Lösung sichtlich auch nicht ganz glücklich. "Ich habe die Angelegenheit noch von meinem Vorgänger übernommen."
Radweg überflüssig
"Dass längere Fahrzeuge korrekt abgestellt werden und nicht in den Radweg ragen, hätte man durchaus auch den Autofahrern überlassen können", meint Anrainer Peter Schürer.
Dass die "Straßenmaler" an einigen Stellen besonders großzügig gewerkt haben, ist unübersehbar und der Ärger der Anrainer ist verständlich: "Mit Sicherheit hat das sicher nichts mehr zu tun." Offensichtlich will man die Autofahrer weiter vergrämen. Die neuen Markierungen werden von den Parksheriffs nämlich noch strenger kontrolliert als zuvor. Die Fotos zeigen auch, dass bei manchen Garageneinfahrten die Stellplätze Parkplätze völlig unnötig geopfert wurden, um - wie man im Magistrat angibt - die "Einfahrt in die Garage zu erleichtern". Platz wäre nämlich hier mehr als genug vorhanden.
Begegnungszone
Da das Stuwerviertel mit Wohnstraßen und Sackgassen ohnehin zugepflastert ist und übrigens kaum Radfahrer unterwegs sind, hätte man sich den Radweg
überhaupt ersparen können. "In unseren Viertel wäre eine 'Begegnungszone' jedenfalls besser als auf der Mariahilfer Straße", ist Anrainer Heinz P. überzeugt.
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