Taborstraße nur für Fußgänger
Verkehrsexperte Harald Frey fordert eine Flaniermeile in der Leopoldstadt.
„Die Taborstraße ist historisch gesehen die Einkaufsstraße im Zweiten“, so Verkehrsexperte Frey. Trotzdem lassen der Branchenmix und die Auslastung noch Raum nach oben.
Ein Kilometer ohne Autos
Dies kann man durch eine Fußgängerzone verbessern, schlägt Frey von der TU Wien vor. In einer ersten Ausbaustufe könnte der Kilometer vom Donaukanal bis zur Heinestraße den Fußgängern übergeben werden.
Mit Fertigstellung der neuen Stadtteile am Nord- und Nordwestbahnhof müsste eine Erweiterung bis Am Tabor erfolgen.
Die Autos könnten dann über die Nordbrücke ausweichen. „Viele würden entweder großräumig ausweichen oder in andere Verkehrsmittel umsteigen“, weiß Frey aus Erfahrung.
Bleibt die Frage: Wohin mit der Bim. Die könnte in der Fußgängerzone fahren, so der Verkehrsexperte: „Das funktioniert auch in Linz und Graz.“
Bim passt in die Fuzo
Auch in Wien gibt es dafür ein Beispiel: Beim Reumannplatz fahren seit den 1970er Jahren die Straßenbahnlinien 6 und 67 durch eine vielgenutzte Fußgängerzone. Probleme gab es bislang noch keine.
Ihre Meinung ist gefragt
Was sagen Sie zu dem Vorschlag, aus der Taborstraße eine Fußgängerzone zu machen? Halten sie ihn für eine Schnapsidee oder einen genialer Einfall? Posten Sie Ihre Meinung online, schicken Sie uns ein E-Mail an leopoldstadt.red@bezirkszeitung.at oder schreiben an die bz-Wiener Bezirkszeitung, Redaktion Leopoldstadt, Weyringergasse 35/3, 1040 Wien.
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