Großprojekt beim Happel-Stadion
Neue Trainingsplätze an SK Rapid übergeben

- v. l.: Robert Sedlacek (WFV-Präsident), Sandra Hofmann (Geschäftsführerin Wiener Sportstätten Betriebsgesellschaft), Peter Hacker (Sportstadtrat, SPÖ), Alexander Wrabetz (Rapid-Präsident), Steffen Hofmann (Rapid-Geschäftsführer).
- Foto: SK Rapid | Widner
- hochgeladen von Patricia Hillinger
2023 startete der Umbau der denkmalgeschützten Trainingsplätze des Ernst-Happel-Stadions. Dort wurde eine der größten Erdwärmeanlagen Wiens errichtet und die Lichtanlage auf LED umgestellt. Der SK Rapid und der Wiener Fußballverband (WFV) können ihr Training somit wieder verrichten.
WIEN/LEOPOLDSTADT/PENZING. Der Umbau der Trainingsplätze des Ernst-Happel-Stadions zum ersten emissionsneutralen Stadion Europas geht in die nächste Runde. Die Trainingsplätze beim Stadion wurden neu gestaltet, die Beleuchtung auf LED umgerüstet und unter den Rasenflächen entstand eine der größten Erdwärmeanlagen Wiens. Ab sofort können die Fußballerinnen und Fußballer des SK Rapid sowie des Wiener Fußballverbands (WFV) wieder auf den Plätzen trainieren, wie Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ) bekannt gab.
Der Wiener Gemeinderat beschloss 2023 die Umwandlung des denkmalgeschützten Ortes in eine emissionsneutrale Sportstätte. Für die Wärmeversorgung wurden unter den Naturrasenplätzen 270 Erdsonden mit einer Gesamtlänge von über 40 Kilometern eingebaut, unterstützt von Erdkollektoren und Wärmepumpen. Diese Anlage liefert jährlich rund 9.700 MWh Energie – genug für über 900 Wiener Haushalte.
Ideale Bedingungen für Nachwuchstalente
Neben den Naturrasenplätzen stehen nun auch moderne Kunstrasenplätze für den Wiener Fußballverband und den SK Rapid bereit. „Das neue Gelände ist ein wichtiger Schritt für den Wiener Sport. Durch den Einsatz von Erdwärme und Photovoltaik erzeugen wir mehr Energie, als das Stadion verbraucht“, sagt Hacker. SK Rapid-Präsident Alexander Wrabetz freut sich über die Verbesserungen: „Das kommt vor allem unserem Nachwuchs zugute und passt zur Nachhaltigkeitsstrategie unseres Klubs".

- Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ) legte bei der Demontage des Zauns der Trainingsplätze selbst Hand an. (Archiv)
- Foto: Markus Wache/Stadt Wien
- hochgeladen von Kathrin Klemm
Zusätzlich wurden die Flutlichtanlagen sowie die Gehwegbeleuchtung durch LEDs ersetzt, deren Energie zukünftig von der neuen Photovoltaikanlage auf dem Stadiondach kommen wird. Neun der elf Trainingsplätze sind bereits einsatzbereit, die letzten beiden werden in Kürze fertiggestellt.
Nach dem Länderspiel der ÖFB-Auswahl gegen Slowenien am Sonntag, 17. November, beginnt die Installation der Photovoltaikmodule. Diese Arbeiten werden voraussichtlich ein Jahr dauern, während parallel die Technikzentrale für die Wärmepumpen geplant wird. WFV-Präsident Robert Sedlacek lobte die Zusammenarbeit mit der Stadt Wien: „Diese Maßnahmen stärken den Sportstandort Wien und bieten optimale Bedingungen für unsere jungen Talente".
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