Gehobene Küche
Leopoldstädter Dogenhof ist insolvent, bleibt aber geöffnet
Finanziell schaut es aktuell nicht gut aus für der Dogenhof. Mit einem
Sanierungsplanverfahren will man sich sich aus der Insolvenz retten. Geöffnet ist das Restaurant in der Praterstraße aber weiterhin.
WIEN/LEOPOLDSTADT. In finanzielle Schieflage ist der Dogenhof geraten. Das Restaurant hat 24 Mitarbeiter und Verbindlichkeiten von ungefähr 523.000 Euro. Im vorgeschlagenen Sanierungsplan wird den 108 Gläubigern angeboten, 20 Prozent davon in zwei Jahren zurückzuzahlen. "Daraus wollen wir dann gestärkt hervorgehen", blickt Chef Simon Steiner optimistisch in die Zukunft.
Restaurantbetrieb läuft weiter
Eröffnet wurde das Lokal mit gehobener Küche im Jahr 2019. Als Grund für die finanziellen Schwierigkeiten nennt der Dogenhof die Corona-Pandemie. Damit seien Schwierigkeiten beim Aufbau eines neuen Gastronomiebetriebs einhergegangen. Auch die Teuerung, eingeschränktes Konsumverhalten und Personalknappheit hätten sich negativ ausgewirkt.
Nichtsdestotrotz versichert der Dogenhof-Chef: "Wir haben auch weiterhin geöffnet. Das soll auch so bleiben." Gekocht wird mit Produkten kleiner Produzenten über offenem Feuer. Neben Mittag- und Abendessen wartet Samstag, Sonntag und Feiertags von 9.30 Uhr bis 15 Uhr auch ein Frühstück – inklusive frischen Buchteln und Croissants.
Wer das Restaurant besuchen möchte, hat von Montag bis Freitag, 17-24 Uhr (Küche bis 23 Uhr), Sa., 9.30-24 Uhr (Küche bis 23 Uhr), und So., 9.30-16 Uhr (Küche bis 15 Uhr), die Möglichkeit. Mehr Infos über den Dogenhof sowie die aktuelle Speisekarte und Reservierungen unter www.dogenhof.com oder 0660/6332 544.
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