Happylab: Das Wohnzimmer der Bastler

Mit dem Lasercutter werden vorgegebene Geometrien per Laserstrahl abgefahren und mit dem Cutter präzise geschnitten. | Foto: Happylab
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  • Mit dem Lasercutter werden vorgegebene Geometrien per Laserstrahl abgefahren und mit dem Cutter präzise geschnitten.
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  • hochgeladen von Patrick Krammer

LEOPOLDSTADT. Angefangen hat alles mit einem Segelboot. Karim Jafarmadar und Roland Stelzer wollten ein Boot bauen, das völlig autonom segeln kann. Dafür mussten sie Maschinen kaufen, die sie nicht so oft benötigten, wie zunächst angenommen. Also was tun?

Jafarmadar und Stelzer suchten Leute, die ihre Maschinen mitbenutzen wollten – die Geburtsstunde von Happylab. Unter diesem Namen gründeten sie 2008 eine offene Werkstätte in der Haussteinstraße 4. Zehn Jahre später hat Happylab über 2.000 Mitglieder, die die Maschinen Tag und Nacht nutzen können. Mittlerweile gibt es auch Filialen in Salzburg und Berlin.

Gemeinsame Nutzung

„Die Idee ist, dass Menschen hierherkommen und ihre eigenen Projekte mit Maschinen und Werkzeugen umsetzen können, zu denen sie normalerweise keinen Zugang haben“, erklärt Jafarmadar beim Rundgang. Im Happylab gibt es kleine und große 3D-Drucker, eine kompliziert aussehende CNC-Fräse und auch einen Lasercutter. Dort bastelt ein Besucher gerade an einem Globus. Der Laser schneidet und prägt Holzteile. Um Unfälle zu verhindern, schult man alle Mitglieder kostenlos ein, bevor diese Maschinen bedienen dürfen. Zusätzlich ist helfendes Personal vor Ort. „Wir hatten hier noch keine Unfälle, weder große noch kleinere“, meint Jafarmadar.

Einfluss auf die Nutzung des Happylabs hat der 3D-Druck. „Man merkt schon, dass viele Leute oft wegen der 3D-Drucker herkommen, bei ihren Projekten dann aber meistens andere Maschinen verwenden.“ Auch das autonome Segelboot, mit dem alles begann, hätte man nur allein mit diesen Geräten nicht bauen können.

EU-Förderung

Die Gründer konnten die ersten Geräte selbst finanzieren, doch um das Angebot zu professionalisieren, suchten sie nach Förderungen. Die offene Werkstätte bekam 2008 eine Aufbaufinanzierung der EU für Forschung und Entwicklung im Bereich der Robotik. Bei einem Projektbudget von einer halben Million Euro bekam das Happylab alleine 360.000 Euro, was man in Software und Maschinen investierte.

Auch jetzt wird Happylab noch von der EU unterstützt. Der EU-Fond Interreg fördert bis 2019 die Vernetzung von Werkstätten. Ziel ist der Wissensaustausch und das Vernetzen zwischen Werkstätten und Unternehmen in Mitteleuropa. Unter dem Namen „fablabnet“ werden in drei Jahren knapp 400.000 Euro investiert.

Kosten und Infos 

Eine Mitgliedschaft kostet je nach Umfang 9, 29 oder 49 Euro pro Monat. Jeden Mittwoch gibt es um 19 Uhr eine Führung für Erstbesucher. Infos: www.happylab.at

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