Stadtkultur = Grünraumkultur .... auch in Wien?

Im Frühjahr nach der Blüte bleibt die Wiese noch lange stehen. Kein Nachteil, wenn sie dann richtig gepflegt würde.
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  • Im Frühjahr nach der Blüte bleibt die Wiese noch lange stehen. Kein Nachteil, wenn sie dann richtig gepflegt würde.
  • hochgeladen von Christian Patzl

Die Kultur einer Stadt zeigt sich in vielen Dingen. Nicht zuletzt aber auch in der Pflege und Gestaltung ihrer Grünanlagen.

Betrachtet man Stadtgrün quasi „von oben“, so lässt sich hier meistens eine Extensivierung der Pflege vom Zentrum zu den Außenbezirken bzw. ebenso von den Bezirkszentren zu den Außenzonen abzeichnen. Genauer betrachtet heißt das, - je näher man einem der jeweiligen Zentren ist, sosehr hebt sich die Qualität der Grünflächen. In diesem Punkt scheint Wien wieder einmal anders zu sein.
Die Ufer des Donaukanals im zweiten Wiener Gemeindebezirk liegen eigentlich zentrumsnah – denn so betitelt werden hierorts auch die Wohnungen zu teilweise horrenden Preisen angeboten. Bei den Grünflächen muss man dann aber weniger anspruchsvoll sein, denn die präsentieren sich in einem zunehmend verwahrlosten Zustand. Schon seit Jahren wird die Pflege immer mehr zurückgenommen. Heute wechseln sich zeitlich „grüne Hölle“ (= überwuchender Bewuchs, hohes Gras mit Verholzungstendenzen) mit „abrasierter Mondlandschaft“ (= Wiese bis unter die Grasnabe entfernt) ab. Die ehemaligen Rosenbeete, einst ein Magnet für Spaziergänger und Erholungssuchende, wurden infolge Einsparungsmaßnahmen aufgegeben und im wahrsten Sinne des Wortes, dem Erdboden gleich gemacht. Staudenanlagen und mancher Buschstreifen nicht ersetzt oder entfernt. Die Wiesenanlagen werden selten gemäht – oder man sollte besser sagen niedergeknüppelt, denn dies trifft es weit besser. Die Folge davon sind die oben erwähnte und in den Bildern erkennbare „Mondlandschaft“. Die Grasnarbe wird zerstört, Horstgräser und andere unhübsche ruderale Arten, die diese Pflege aushalten siedeln sich an – die Wiesen verkommen zur „Gstettn“. Diese "Gstettn" wären prinzipiell keine schlechte Einrichtung für die Stadt, doch kommt es immer darauf an, wo man eine solche haben und was damit zum Ausdruck gebracht werden soll.
Das Inventar von Bänken und Abfallanlagen hat auch schon bessere Tage miterlebt. Teilweise präsentieren sie sich schon in einem gemeingefährlichen Zustand, sodass erhebliche Verletzungsgefahr vorherrscht (siehe Bild). Lampen funktionieren nur teilweise oder wurden demontiert, die Leuchstoffröhren sind veraltet und weisen mit ihrem Licht am Abend nur mehr auf den Standort der Lampe hin.
Nun darf sich auch niemand mehr wundern, wenn solche Grünräume zunehmend unter Verschmutzung zu leiden haben. Immer wieder zu findende zerbrochene Glasflaschen bieten eine zusätzliche Verletzungsgefahr, Essensreste und deren Verpackung landen nicht in den dafür gedachten Entsorgungseinrichtungen. Des weiteren können/wollen Hundebesitzer die Hinterlassenschaften ihrer vierbeinigen Freunde nicht aus dem hohen Gras bzw. Gestrüpp entfernen.
Eigentlich schade, den der Donaukanal mit seinen grünen Ufern zählte bisher doch zu den Naherholungsgebieten der Stadt. Es stellt sich die Frage, ob all dies wirklich im Sinne des Wiener Stadtentwicklungsplans bzw. Grünraumkonzepts ist? Wenn ja, dann sind dies die ersten Anzeichen, dass die Lebensqualität in Teilen Wiens zu bröckeln beginnt.

Wo: Donaukanal, Schüttelstaße, 1020 Wien auf Karte anzeigen
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