Der "Wetterfrosch" aus Hohenberg

Mario Winkler hofft auf einen schneereichen kalten Winter, die Tendenz dazu passt.
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  • Mario Winkler hofft auf einen schneereichen kalten Winter, die Tendenz dazu passt.
  • hochgeladen von Werner Schrittwieser

HOHENBERG. Das Wetter faszinierte Mario Winkler aus Hohenberg bereits seit Kindesalter und so begann er seine Aufzeichnung von Temperaturen und Niederschlägen auf einen Kalender. Doch er beschäftigte sich immer mehr mit diesem Thema und so musste eine ordentlich Wetterstation her. "Ich habe mir eine Wetterstation gekauft, diese selbst umgebaut und für meine Zwecke adaptiert. Sie entspricht somit auch den Vorgaben der Zentralanstalt für Meteorologie", so Mario Winkler.

Kalter Winter steht bevor

Seit zwei Jahren stellt der Hobbymeteorologe seine Daten auch im Internet allen Interessenten inklusive Webcam zur Verfügung. "Ich bin sehr wissbegierig und finde die Zusammenhänge rund um das Wetter so faszinierend", beschäftigt sich Winkler rund 15 Stunden im Monat mit seiner Wetterstation.
Nach dem überaus heißen Sommer mit Temperaturen von jenseits der 30 Grad-Marke steht uns möglicherweise ein kalter Winter bevor. "Die Tendenz geht eher zu einem kälteren und niederschlagsreichen Winter, vorallem in der zweiten Hälfte", wagt der 38-Jährige als absoluter Winterfan einen ersten Ausblick. "Eine Prognose ist nur für wirklich drei bis fünf Tage realistisch, fünf bis zehn Tage sind bereits schwammig und alles darüber ist bereits im Glaskugelbereich", ergänzt Winkler.

"Klima vom Winde verweht"

Die Meinung vieler älteren Menschen, dass es früher viel kältere und schneereichere Winter gab, kann Winkler nicht bestätigen. "Ich denke es ist ein durchaus subjektives Empfinden, denn auch in den 70er-Jahren gab es total milde Winter. Mittlerweile gibt es aber kaum noch ein 'normales Klima', wir wechseln schnell von zu kalt auf zu warm. Das erkläre ich mir damit, dass es den früher beständigen Westwind heute kaum noch gibt", so der Hohenberger über die Änderungen.
Das alljährliche Weihnachtstauwetter ist jedoch auch statistisch belegt, dieses trifft in 80 Prozent der Jahre zu. Ebenso ein kleiner "Martini-Sommer" rund um den 11. November, an dem es ein paar Grad wärmer ist.

Wetterstation

Das Jahr 2015 ist bis dato noch sehr trocken, die Niederschlagsmenge in Hohenberg beträgt seit 1. Jänner 732 Liter. Zum Vergleich: Rekordniederschläge Mai 2014 - 370 Liter innerhalb von drei Tagen. www.hohenbergwetterlive.at

Mario Winkler hofft auf einen schneereichen kalten Winter, die Tendenz dazu passt.

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