Bezirk Lilienfeld
Die Kirche spürt die Freude an gemeinsamen Festen
Insbesondere beim Nachwuchs ortetet man bei der katholischen und evangelischen Kirche steigende Zahlen bei kirchlichen Festen.
- Von Alexander Fritsch -
BEZIRK. Es tut sich wieder etwas in der kirchlichen Gemeinde, nach den schwierigen Coronajahren ist das Bedürfnis nach gemeinsamen religiösen Festen im Bezirk deutlich spürbar. So lautet zumindest der Tenor sowohl aus der evangelischen als auch katholischen Gemeinden.
Steigende Zahlen
„Die Taufen, Erstkommunionsfeste und Firmungen, die aufgrund der Pandemie verschoben werden mussten, wurden 2022 größtenteils aufgeholt. Rückstau in dem Sinne haben wir also keinen mehr. Dennoch sind die Zahlen für dieses Jahr schon erfreulich“,
so Anneliese Renz aus der Pfarre Lilienfeld. Mit 21 Erstkommunion-Kindern und 21 Firmlingen in Traisen und Lilienfeld erwartet sie ein gutes Jahr, was die Teilnehmerzahlen betrifft.
Kein "Rückstau" bei Evangelischer Kirche
Weniger Neuzugänge mit zehn beziehungsweise drei Taufen verzeichnen die evangelischen Pfarrgemeinden Mitterbach und Lilienfeld.
„Man muss das aber in Relation zur Gemeindegröße sehen, wir haben 700 beziehungsweise 900 Mitglieder in den beiden Pfarrgemeinden“,
sagt Mitterbachs Pfarrerin Birgit Lusche. Rückstau durch Corona gab es auch hier kaum, zumal die kirchlichen Feste sehr individuell organisiert sind und auch zwischen den Lockdowns stattfanden.
„Da sind wir als evangelische Kirche grundsätzlich etwas flexibler“,
so Lusche.
„Insgesamt scheint das Bedürfnis nach kirchlichen Festen nicht nur bei Jüngeren gestiegen zu sein“,
konstatiert Anneliese Renz.
„Ganz besonders merken wir das auch bei Hochzeiten, hier hat es definitiv einen Rückstau gegeben.“
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