Und jährlich grüßt die große Müllplage
Zu Frühjahrsbeginn kommen am Straßenrand wieder Unmengen an Müll zum Vorschein.
BEZIRK (mg). Die Frühlingssonne lockt uns immer öfter in die Natur. Auf Bäumen und Sträuchern ist noch kein Laub, das Gras noch kurz und braun. Wer aufmerksam spaziert oder mit dem Auto fährt, bemerkt deshalb unschöne Blüten der Zivilisation in der Landschaft: Müll, hauptsächlich Plastik, fällt nun besonders unangenehm auf. Die Bezirksblätter wollen helfen, unseren Bezirk frühlingssauber zu machen.
Traisen putzt am Samstag
Am kommenden Wochenende sind alle Traisner aufgerufen, ihre Gemeinde in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. "Im Vorjahr wurden entlang der Bäche, Flüsse, sowie an den Durchzugsstraßen und Grünbereichen insgesamt mehr als 1,5 Kubikmeter Müll eingesammelt", erzählt Thomas Hochebner im Gemeindeamt.
Bürgermeister packt mit an
Angeführt werden die Putzkolonnen wie in den Jahren zuvor von Bürgermeister Herbert Thumpser und Umweltgemeinderat Wolfgang Schädl, der auch für das leibliche Wohl der Freiwilligen sorgt: "Im Anschluss an die Aktion gibt es natürlich für alle fleißigen Helfer eine Stärkung und einen Durstlöscher im Volksheim." Auch im April finden wieder Putzaktionen in unserem Bezirk statt. Am 18. April sind freiwillige Helfer beim Revierreinigungstag in Ramsau herzlich willkommen, am 25. April geht es dem Müll in St. Aegyd an den Kragen.
Fünf Mal im Jahr
Zusätzlich zu den jährlichen Putzaktionen der Gemeinden haben auch die Mitarbeiter der Straßenmeisterei Lilienfeld immer ein wachsames Auge auf den Müll am Straßenrand. "An den Hauptrouten des Bezirks sammeln wir bis zu fünf Mal im Jahr", berichtet Leopold Karner.
Fahrende Müllsünder
"Der Großteils des Mülls, den wir vorfinden, sind Jausensackerl und Getränkedosen. Das wird von Jahr zu Jahr schlimmer", kritisiert Leopold Karner die "Fenster runter und weg damit"-Mentalität vieler rücksichtsloser Autolenker auf Lilienfelds Straßen.
Schwere Fundstücke
Neben Verpackungsmaterialien stoßen die Mitarbeiter der Straßenmeisterei auch immer wieder auf größere Fundstücke. Neben Autoreifen, Mikrowellenherde und Lkw-Batterien wurden auch schon Kühlschränke in unserem Bezirk am Straßenrand entsorgt
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