Ansfelden: Budget mit Verspätung

- Im Rathaus besser haushalten: Bis zum Sommer wird in den einzelnen Ressorts der Stadtgemeinde Ansfelden evaluiert.
- Foto: BRS
- hochgeladen von Klaus Niedermair
Mitte Dezember 2018 sagten ÖVP und FPÖ „Nein“ zum vorgelegten Budgetentwurf des Bürgermeisters. Nun konnte – endlich – das Budget beschlossen werden.
ANSFELDEN (nikl). Mit einem Volumen von 38,26 Millionen Euro konnte schlussendlich das Budget von Bürgermeister Manfred Baumberger bei der Gemeinderatssitzung beschlossen werden. Das erst nach diversen Klausurtagungen und intensiven Gesprächen mit den Fraktionen.
„Zahlen sind nicht alles“
„Es freut mich sehr, dass wir wieder ein ausgeglichenes Budget vorlegen konnten. Zahlen sind nicht alles, sondern die Aufgaben der Stadt und die Dienstleistungen für die Ansfeldner stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Damit wir diese bestmöglich erfüllen können, brauchen wir natürlich eine solide finanzielle Basis. Leider werden die Beiträge, die wir jährlich ans Land Oberösterreich abliefern müssen, immer höher. So wird der finanzielle Spielraum, den wir für die Ansfeldner haben, jedes Jahr enger“, betont Manfred Baumberger.
Budget aus Rücklagen finanziert
Für FPÖ-Vizebürgermeister Christian Partoll gibt es beim Thema „Budget“ ein lachendes sowie ein weinendes Auge: „Zum Glück konnten wir nun ein Budget beschließen. Keiner möchte eine handlungsunfähige Gemeinde haben. Auf der anderen Seite muss man festhalten: Das Budget konnte nur durch die Auflösung von Rücklagen beschlossen werden.“
„Möglichkeiten suchen, besser zu haushalten“
Für den Kommunalpolitiker sind alle gefordert, einen Beitrag zur Sanierung des Haushalts zu leisten: „Der Gemeinderat hat beschlossen, dass bis Sommer alle Ausschüsse – und somit die einzelnen Ressorts – nach Möglichkeiten suchen, besser zu haushalten.“
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.