Gasexplosion in Ansfelden
Großteil der Bewohner darf zurück in die Häuser
Am 29. Juni durften die Bewohner nur kurzzeitig in die von der Gasexplosion betroffenen Siedlung, um die wichtigsten persönlichen Habseligkeiten mitzunehmen. Heute, 30. Juni, gibt es eine freudige Nachricht der Stadt Ansfelden für einen Großteil der Anrainer.
ANSFELDEN. In den Vormittagsstunden des 30. Juni erhielten die ersten Anrainer die frohe Botschaft der Ansfeldner Stadtgemeinde, dass Straßenzug um Straßenzug wieder geöffnet wird und eine Vielzahl der Bewohner wieder in ihre Häuser zurückdürfen.
„Auf Anruf der Stadtgemeinde warten!“
„Ja, Zug um Zug werden wir die Straßen nun freigeben. Deshalb meine Bitte, dass die Leute auf einen aktiven Anruf der Stadtgemeinde warten sollen, bevor diese wieder in die Siedlung zurückkehren. Darüber hinaus wird die Linz AG den Strom in der Siedlung erst wieder einschalten, wenn alle Bewohner in den Häusern sind. Sollten nämlich Herdplatten etc. noch laufen, können die Bewohner sofort reagieren“, erklärt Ansfeldens Bürgermeister Christian Partoll im Gespräch mit der BezirksRundSchau Linz-Land.
„15 Häuser bleiben weiterhin gesperrt“
Partoll: „Wir gehen davon aus, dass wir einen Großteil der Siedlung heute wieder freigeben können. Bis auf aktuell 15 Häuser – im Umkreis der Unfallorts – diese bleiben weiterhin aufgrund einer erhöhten Gaskonzentration gesperrt. Darüber hinaus wird die Straßenbeleuchtung in der Siedlung vorab nicht eingeschaltet.“
Entsorgung von verdorbenen Lebensmitteln
Die Stadtgemeinde Ansfelden hat im Vorfeld bereits proaktiv Maßnahmen in der Siedlung gesetzt. Partoll: „Dazu zählt, dass wir an mehreren Stellen Container zur Entsorgung der verdorbenen Lebensmittel aufgestellt haben. Meine Bitte: Sobald die Menschen wieder in ihre Siedlung können, sollen sie die verdorbenen Lebensmittel im jeweiligen Haushalt fotografieren und diese Aufnahmen an ihre Haushaltsversicherung schicken. Im Regelfall wird diese den Sachschaden dieser Lebensmittel ersetzen und in der Zwischenzeit können die Lebensmittel in den Containern entsorgt werden.“
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