Linz Airport
Passagierterminal erstrahlt in neuem Glanz
- Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, Norbert Draskovits (Geschäftsführer Flughafen Linz GesmbH), Josef Donhauser (Geschäftsführer DoN Gruppe) und Bürgermeister Klaus Luger (v.l.).
- Foto: Flughafen Linz GesmbH
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Während der vergangenen 15 Monate wurde das Passagierterminal des Linz Airport in Hörsching rundum erneuert. Durch die Neugestaltung soll den Reisenden künftig – ab Mitte Juni sollen in Linz wieder die ersten Passagiermaschinen abheben – zum Beispiel eine kürzere "Customer Journey" geboten werden.
HÖRSCHING. Darunter versteht sich der Weg vom Parkplatz durch das Terminal zum Flugzeug und wieder zurück. "Zudem sollen sie schneller, effizienter und komfortabler von A nach B kommen", sagt Norbert Draskovits, Geschäftsführer der Flughafen Linz GmbH, kürzlich während einer Pressekonferenz. Auch wurden die Büros des Reisebüros neu gestaltet und jene der Autovermieter in das Gebäude gebracht.
"Nahversorger-Charakter"
Zudem ist es Josef Donhauser, Chef der DoN Group, ein Anliegen, den Linz Airport zu einem "Flughafen mit Nahversorger-Charakter" zu machen. Dabei helfen soll zum Beispiel das neue Café Frederick & Sons – benannt nach dem in Hörsching geborenen Vogelforscher Frederick H. Sheldon – im öffentlichen Bereich des Gebäudes. "Das Café ist nämlich auch eine Bar, ein Restaurant, eine Trafik und eine Mitarbeiterkantine. Donnerstags laden wir zudem ab 16 Uhr auf der Besucherterrasse zu einer 'After-Work-Weltreise' ein. Jede Woche steht dabei eine andere Destination im Mittelpunkt. Der Flughafen soll sich so zu einer Lokalität entwickeln, die man auch ohne Flugreise besucht", sagt Donhauser. Um den Reisenden den Aufenthalt am Linzer Flughafen noch angenehmer zu machen, wurde auch der Transitbereich erneuert. "Dafür schafften wir den 'Frederick & Sons-Marketplace'. Dieser umfasst unter anderem ein neues Café und den überarbeiteten Duty-Free-Shop", sagt Donhauser.
Servicequalität und Kundenzufriedenheit
Wirtschafts-Landesrat und Vorsitzender des Flughafen-Aufsichtsrates Markus Achleitner (VP) sieht in den Innenumbauten des Flughafens eine Investition in die Servicequalität und die Kundenzufriedenheit. Außerdem legen die Eigentümer seit jeher großen Wert auf Nachhaltigkeit. "Unter anderem dafür nahmen wir seit 2019 4,3 Millionen in die Hand. Während der jüngst vergangenen Jahre wurde zum Beispiel eine Photovoltaikanlage installiert. Auch wurde das Passagierterminal thermisch saniert. Oberösterreich ist ein exportorientiertes Bundesland. Daher braucht es einen modernen, serviceorientierten und ökologisch nachhaltigen Flughafen. Dadurch bleiben wir international wettbewerbsfähig", sagt Achleitner.
Im heurigen Jahr sollen noch einmal 3,7 Millionen Euro in den Flughafen fließen. Mithilfe dieser Gelder sollen etwa "hochautmatisierte Frachtanlagen" und Kühlfrachtlager entstehen. "Letztere ergeben sich aus den guten Geschäften, die wir kürzlich mit Pharmaunternehmen machten. Außerhalb von Wien ist der Linzer Flughafen dann der einzige in Österreich, wo solche Lager zu finden sind", sagt Achleitner.
„Halten an Flughafen fest“
Trotz der für "regionale Flughäfen sehr angespannten Situation" hält auch Linz' Bürgermeister und Eigentümervertreter Klaus Luger am Blue Danube Airport fest. "Ein Grund dafür ist, dass er während den vergangenen 20 Jahren immer positive Bilanzen hervorgebracht hat. Daher hat das Unternehmen ausreichend Rücklagen, um die Krise zu meistern. Dennoch gilt es, auf 'Sicht zu fahren' und bei Investitionen vorausschauend zu handeln", sagt Luger.
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