Schwere Mängel bei Kleintransporter entdeckt
ANSFELDEN (red). Ein defekter Fahrtrichtungsanzeiger eines Kleintransporters war der Grund einer Lenker- und Fahrzeugkontrolle am 18. Jänner in Ansfelden auf der Haiderstraße. Polizisten der PI Ansfelden kontrollierten das Fahrzeug um 8:40 Uhr unmittelbar bevor dieser auf die Autobahn A1 auffuhr. Da der VW-Transporter einige offensichtliche Mängel aufwies, wurde er der Prüfstelle der Landesregierung OÖ in Linz zur Überprüfung vorgeführt. Dabei stellten sich zwei Mängel „Gefahr im Verzug“ sowie weitere zehn „schwere Mängel“ heraus. Um hier nur drei schwere Mängel zu nennen: der originale Fahrzeugtank war ohne Funktion. Inmitten der Ladung aus Altreifen stand ein handelsüblicher Kunststoffkanister – ungesichert und unverschlossen. Schläuche lieferten den Treibstoff zum Motor. Durch den Umstand, dass der Kanister nicht verschlossen war, verdampfte der Treibstoff im Innenraum des Transporters. Die Fahrwerksfedern an der Hinterachse waren nicht original und wiesen trotz der leichten Ladung einen Federweg von lediglich 10 mm auf. Die Servopumpe (Lenkung) war funktionslos – der Keilriemen war entfernt und die Riemenscheibe fixiert worden. Die Zulassung des Kraftfahrzeugs wurde deshalb aufgehoben, da die Verkehrs- und Betriebssicherheit nicht mehr gegeben war. Der Transporter wurde abgestellt und der 61-jährige Lenker aus Ungarn durfte damit nicht mehr weiterfahren. Nach Rücksprache mit der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land wurde eine Sicherheitsleistung eingehoben.
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