"Wenn wir kommen, geht es wieder bergauf"
LINZ, HÖRSCHING (mig). Nur wenige Stunden nach Beginn des Betriebes am 1. Jänner 1988 musste die Crew des Notarzthubschraubers auch schon den ersten Einsatz absolvieren. 25 Jahre später sind insgesamt etwa 20.000 Patienten versorgt worden. Die Geschichte der Flugrettung sei eine Erfolgsgeschichte, meint Gesundheitsreferent Landeshauptmann Josef Pühringer. Das Kern-Eisatzgebiet des Notarzthubschraubers Christophorus 10 umfasst weite Teile des Mühlviertels, den oberösterreichischen Zentralraum und Teile der oberösterreichischen Gebirgsregionen.
Derzeit stehen in Oberösterreich zwei Rettungshubschrauberstandorte in Hörsching und Suben sowie 17 bodengebundene Sonderrettungsmittel, also Notarzteinsatzfahrzeug und Notarztwagen, zur Verfügung. In Hörsching befinden sich drei Piloten als Stammbesetzung. Die Ärzte sind alle ausgebildete Anästhesisten. Die Koordination passiert über die Leitstellen des Roten Kreuzes. Werner Lang, leitender HEMS-Crewmember im Christophorus 10, meint: "Die Gründe für unsere Einsätze sind natürlich nicht positiv. Aber die Mehrzahl der Einsätze hat positiven Komponenten. Wenn wir kommen, geht es wieder bergauf."
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