Trauner Mitterfeldstraße wehrt sich
„Wir ersticken im Verkehr“
Engagierte Bürger der Trauner Mitterfeldstraße im Gespräch mit der Politik
TRAUN. „Die Politik hört uns nicht und wir ersticken im Verkehr“, machten sich die Bewohner der Mitterfeldstraße, kurz vor der Gemeinderatswahl im September 2021, Luft und sperrten die Straße für eine Demonstration ab: „Vier Forderungen haben wir an die Stadtpolitik. Dazu zählen neben einer Umleitung des Lkw-Verkehrs auch die Einrichtung einer 30er-Zone, die Reparatur der Straße und weitere Lärmschutz-Maßnahmen.“ Der damalige Trauner Bürgermeister Rudolf Scharinger sagte, „dass wir die Bürger in der Mitterfeldstraße nicht im Stich lassen, aber es ist ein sehr komplexes Thema.“
„Das ist uns ein Herzensanliegen“
Sein Nachfolger, Trauns Stadtchef Karl-Heinz Koll (ÖVP) und Verkehrsstadträtin Eva May (SPÖ) trafen sich nun mit den Vertretern der Anrainer zum Lokalaugenschein. „Bevor man die Straße saniert, sollte man unbedingt die Durchfahrt des Verkehrs von der Umfahrung zur B1 unterbrechen. Das ist uns ein Herzensanliegen“, betont Günther Sahl, einer der Sprecher der Anrainer der Mitterfeldstraße. Eva May, Trauns Verkehrsstadträtin, „war es wichtig, dass wir die Beschwerden ernst nehmen, dies nicht verhallen lassen und die Lebensqualität der Anrainer verbessern.“
„Wir wollen keine Probleme verschieben, sondern lösen“
Für Trauns Bürgermeister Karl-Heinz Koll (ÖVP) ist die Sanierung der Straße fix: „Das ist der erste Punkt, den wir machen können. Alle anderen Anliegen werde ich mir gemeinsam mit der Verkehrsstadträtin ansehen. Wir wollen keine Probleme verschieben, sondern lösen – das ist unser Ansatz.“
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