Ziele nicht zu hoch stecken und langsam an-"gehen"
BEZIRK (ros). "Neben Haltungsfehlern und einer zu schwachen Rumpfmuskulatur ist der häufigste Fehler beim Laufen eine falsche Selbsteinschätzung und ein zu hoch gestecktes Ziel", erklärt Andreas Hipfel, Physiotherapeut in Traun. Anfänger überfordern oft ihren Körper. So geht auch bald der Spaß und die Motivation verloren. Also langsam an-"gehen". Unsere Gelenke, Sehnen und Bänder brauchen genug Zeit, sich den neuen Anforderungen anzupassen. Locker antraben und den Körper mit kleinen Dosen von etwa 20 Minuten belasten und das dafür öfter in der Woche. Gemächlich steigern, bis man eine Stunde problemlos laufen kann." Auch die Haltung ist beim Laufen wichtig: "Es sollte auf eine richtige Beinachse geachtet werden. Damit einhergehend ist es unabdingbar eine gute Rumpfmuskulatur auszubilden, da das Laufwerkzeug – unsere Beine – im Becken verankert sind und mit diesem den Rumpf tragen." Das Wichtigste ist, dass man es überhaupt macht, denn Bewegung ist gut für Gesundheit und Wohlbefinden. Dass Sport auch dem Gemüt hilft, ist bekannt.
Das gilt auch für das Laufen, bei dem eine äußerst positive Wirkung bei Problemen wie Angststörungen, Burnout und psychosomatischen Beschwerden festgestellt wurde. Eine Studie zeigt: Jogger führen länger ein aktives und unbeschwertes Leben als Sportmuffel.
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