Fahrerflucht: Unfall löste kilometerlanges Stau-Chaos aus
Mit einem waghalsigen Fahrmanöver sorgte am Mittwoch, 5. Juli, ein bisher unbekannter Fahrzeuglenker für einen Unfall. Fazit: Ein nervenaufreibendes Stau-Chaos für viele Autolenker zur Stoßzeit.
ANSFELDEN (red). Gegen 15.45 Uhr bremste der Lenker eines Pkw, vermutlich der Marke BMW, auf der A1 im Gemeindegebiet von Ansfelden plötzlich abrupt ab.
Ein 57-jähriger rumänischer Kraftfahrer, der mit seinem Sattelzug dahinter fuhr, leitete eine Vollbremsung ein und wich auf den zweiten Fahrstreifen aus. Trotzdem prallte er mit dem rechten Eck der Zugmaschine gegen das linke Heck des Pkw, wobei die Zugmaschine erheblich beschädigt wurde.
Sattelzug konnte nicht mehr anhalten
Ein 34-jähriger Kraftfahrer aus Ungarn, der mit seinem Sattelkraftfahrzeug hinter dem Rumänen fuhr konnte trotz Vollbremsung nicht mehr anhalten und stieß gegen den Sattelaufleger. Der Pkw-Lenker verließ sofort nach dem Anprall mit dem schwer beschädigten Pkw die Unfallstelle. Der Wagen konnte trotz Intensivsuche nicht gefunden werden.
Kilometerlanger Rückstau auf der A1 und A25
Der 34-jährige Ungar wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades in den MedCampus III eingeliefert. Während der Aufräumarbeiten kam es zu einem neun Kilometer langen Rückstau auf der A 1 und einem zwölf Kilometer langen Rückstau auf der A 25. Ab 17:30 Uhr war die Unfallstelle wieder frei passierbar.
Autobahnpolizei auf der Suche nach Zeugen
Zur Farbe des flüchtigen Pkw gibt es zwei unterschiedliche Zeugenaussagen. Während ein Zeuge den Wagen als silberfarben beschrieb, meinte der zweite Zeuge er wäre grau/schwarz gewesen. Hinweise bitte an die Autobahnpolizeiinspektion Haid unter 059133 4133 200.
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