Gesundheits-Tipps
Diese Hausmittel helfen gegen Erkältungssymptome

Tipps von der Kräuterpädagogin Susanne Pust. | Foto: Pust
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Es muss nicht gleich Corona sein, wenn es im Hals kratzt. Diese traditionellen Hausmittel können gegen Husten, Halsweh und Schnupfen helfen, verrät Kräuterpädagogin Susanne Pust.

LINZ. Mit der kalten Jahreszeit beginnt für viele auch wieder die Zeit der Erkältungen. In Zeiten der Corona-Krise ist das besonders unangenehm, weil manche Symptome ähnlich sind. In jedem Fall ist es sinnvoll, das eigene Immunsystem zu stärken. Die Linzer Kräuterpädagogin und Heimkräuterbotanikerin Susanne Pust kommt es stark auf die Auswahl der Nahrungsmittel an. Sie empfiehlt etwa gekochtes Weißkraut, da das Vitamin C im Weißkraut erst durch Erhitzen aktiviert wird. Die blauroten Farbstoffe im Blaukraut haben antioxidative Wirkung, die Senfölglycoside in Kren, Rettich, Senf und Kohl wirken gegen Atemwegs- und Harnwegsinfekte. Auch die altbekannt Hühnersuppe darf nicht fehlen, sie "bekämpft durch den entzündungshemmenden Eiweißstoff Cystein und durch heißen Dampf, der die Schleimhäute befeuchtet und temperaturempfindliche Viren tötet Erkältungen und grippale Infekte", sagt Pust.


Rettichsirup bei Husten

Hat es einen doch erwischt, empfiehlt Pust unter anderem typische Hausmittel wie fiebersenkende Wickel, Hustenarzneien, Teemischungen und Kräuteröle. "Bei Husten bekam ich von meiner Großmutter immer Rettichsirup, der den trockenen Husten locker und mich in kurzer Zeit gesund gemacht hat", erzählt die Kräuterpädagogin. Die Zubereitung ist ganz einfach: Einen schwarzen Rettich schälen, in Würfel schneiden, mit Honig oder Kandiszucker vermengen und einige Zeit stehen lassen. Den entstehenden Sirup mehrmals täglich esslöffelweise einige Tage einnehmen, im Kühlschrank aufbewahren. 


Erdäpfelwickel bei Halsweh

Ebenfalls empfiehlt Pust Erdäpfelwickel bei Halsweh. Ein bis zwei Erdäpfel in Scheiben schneiden, circa zehn Minuten weichkochen, in ein Stück Küchenrolle einschlagen und leicht zerdrücken, eventuell etwas auskühlen lassen. Dieses Päckchen in ein Geschirrtuch einschlagen und mithilfe eines Schals um den Hals wickeln (Nackenpartie aussparen). In Kombination mit einem Fußbad, in dem man einen Esslöffel Salz auflöst, kann man beginnende Erkältungen abfangen.


Nasenmassage bei Schnupfen

Bei einer Schnupfnase kann man durch eine Nasenmassage wieder Luft holen. Einfach mit den Mittelfingern jeder Hand die Nase unten von den Nasenflügeln beginnend bis hinauf zur Mitte der Stirn mindestens 40 Mal massieren. Die gesteigerte Durchblutung und Reibungswärme lässt die Schleimhäute für einige Zeit abschwellen.


Bei anhaltenden Beschwerden lieber zum Arzt

Diese Tipps kann man leicht zu Hause ausprobieren. Eines sollte aber klar sein: Wenn sich die Beschwerden verschlimmern, anstatt sich zu bessern, wenn hohes Fieber oder anhaltende Schmerzen über einen längeren Zeitraum nicht abklingen, sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen.

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