Gesund durch das herbstliche Schmuddelwetter

Je nach Beschwerde und Bedürfnis muss die richtige Behandlung gefunden werden. | Foto: drubig-photo/Fotolia
  • Je nach Beschwerde und Bedürfnis muss die richtige Behandlung gefunden werden.
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Draußen ist es grau, kalt und regnerisch – da sind bei vielen wieder Schnupfen, Halsweh und Heiserkeit im Anmarsch. Wer die obligatorische Erkältung heuer vermeiden will, sollte ein paar Ratschläge beherzigen: "Vorbeugend ist es ganz wichtig, das Immunsystem zu stärken", weiß Monika Aichberger, Vizepräsidentin der Apothekerkammer OÖ. Dafür braucht es ausreichend Schlaf sowie frische Luft.

Vitamine, Nährstoffe und Planzenextrakte

Wer sein Immunsystem besonders stärken möchte, kann zu Mikronährstoffen wie Zink oder Selen, Vitaminpräparaten (Vitamin C, D und E) sowie Phythopharmaka (Pflanzenextrakte, etwa aus dem Roten Sonnenhut) greifen. Während etwa Vitamin D und C ganz wichtig sind für die Immunabwehr, wirkt sich Zink positiv auf die Schleimhäute aus, die ja eine Eintrittspforte für Erreger sind. "Die Präparate sind in verschiedenen Dosierungen und Darreichungsformen erhältlich, etwa als Kapseln oder als Sirup", sagt Aichberger. Wichtig ist, dass die Produkte genau auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt werden anstatt nach dem Gießkannenprinzip zu arbeiten. "Die Symptome weisen daraufhin, wo es Behandlungsbedarf gibt. Im Beratungsgespräch kann der Apotheker oder die Apothekerin herausfinden, welche Präparate den größten Erfolg versprechen."

Symptome lindern

Trotz aller Vorsicht kann es doch passieren: Die Nase rinnt, die Schleimhäute sind geschwollen und entzündet, Sie werden von Atemnot geplagt, die Nächte sind die Hölle – eine Erkältung hat Sie erwischt. In diesem Fall ist es besonders wichtig, den Körper beim Gesundwerden zu unterstützen: "Bei Erkrankungen der oberen Atemwege handelt es sich großteils um virale Infekte. Wichtig ist auch in diesem Fall, die Abwehrkräfte zu stärken und bei Bedarf die Symptome wie Kopfweh, Schnupfen, Husten oder Halsweh zu behandeln." Dafür muss man nicht immer gleich zu Medikamenten greifen. "Es gibt viele klassische Hausmittel wie Essigpatscherl, Tannenwipfelsirup oder Brustwickel, die hilfreich sein können. Hier gibt es einen großen Erfahrungsschatz in der Volksmedizin." Immer mehr Menschen interessieren sich für diese natürlichen Alternativen. "Im Gespräch kann der Fachmann herausfinden, welche Behandlungsstrategie am erfolgversprecheendsten erscheint. Während manche bei einer Erkältung einige Tage im Bett bleiben und sich auskurieren können, müssen andere etwa aufgrund ihres Berufs bald wieder fit sein. Fiebersenkende und schmerzstillende Tabletten können jedoch oft trügerisch sein. Sie bekämpfen nicht die Ursachen, sondern lindern nur die Symptome. Man fühlt sich also schnell besser, ohne wirklich gesund zu sein."

Abklärung beim Arzt

Besonders vorsichtig sollten Erwachsene mit chronischen Erkrankungen sowie Kinder sein. Wenn die Beschwerden sehr stark sind und lange anhalten, ohne dass eine Besserung eintritt, sollte man ebenfalls nicht lange abwarten sondern lieber gleich den Arzt konsultieren. Das gilt auch dann, wenn es um die Unterscheidung eines grippalen Infekts von einer echten Grippe ist. "Die echte Grippe zeichnet sich etwa durch einen schnellen, hohen Fieberanstieg sowie starke Gliederschmerzen aus."

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