Mit Hunden aufpassen bei Silvesterknallerei
Je näher die Zeit zum Jahresende kommt, desto häufiger werden verirrte und verschreckte Hunde im Tierheim abgegeben. "Wir danken jedem einzelnen Tierfreund auf das Herzlichste, denn manchmal dauert es lange, bis ein Hund Vertrauen fasst und es wagt, sich einem fremden Menschen zu nähern, um von ihm geborgen zu werden", sagt Lydia Just vom Linzer Tierheim. Die Expertin warnt vor den Gefahren, wenn sich etwa verstörte Tiere auf die Straße oder die Autobahn verirren.
Hundebesitzer sollten immer darauf gefasst sein, dass ihr Weggefährte bei einem plötzlichen Kracher von einem so tiefen Schrecken erfasst werden kann,
dass er in blinder Not davon stürmt. Da hilft oft Rufen und Pfeifen nichts mehr. "Wichtig ist, dass man Geduld aufbringt und an der Stelle, wo das Tier weg gelaufen ist, die Leine, einen Schal oder sonst einen Gegenstand zurücklässt. Bei der Suche immer wieder an der Stelle vorgehen", rät Just.
Im Zweifelsfalle sollte man den Hund immer anhängen! Die Nummer der Tierrettung – 0664/27 63 848 – sollte in jedem Telefon eingespeichert sein. Bei der Tierrettung laufen oft die Fäden zusammen und auch ein von den Tierrettern geborgenes Tier wird ins Tierheim gebracht. Spätestens dort wird dann aufgrund der Chipablesung der Hundehalter verständigt.
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