Was Oma schon immer wusste
Oberösterreichs beliebteste Hausmittel

Foto: freepik

Egal ob Erkältung, Entzündung oder Verstauchung, oft sind „Omas Hausmittel“ eine gute Wahl. In den vergangenen Wochen haben uns unsere Leserinnen und Leser verraten, worauf sie bei Beschwerden aller Art zurückgreifen.

So ein Topfen!

Ganz oben bei Oberösterreichs beliebtesten Hausmitteln findet sich der Topfenwickel gegen Verstauchungen und Entzündungen aller Art. Der Topfen wird etwa fingerdick auf die Mitte eines Tuches aufgetragen und eingeschlagen. Das Tuch wird dann für etwa 30 Minuten auf die betreffende Stelle gelegt. Topfenwickel können sowohl warm als auch kalt angewendet werden und sollen entzündungshemmend, kühlend und ableitend oder auch schleimlösend wirken.*

Husten ade!

Unsere Leserin Daniela Mayrhofer aus Laakirchen schwört bei Husten auf den „Radi-Saft“: Einfach von einem schwarzen Rettich den Deckel abschneiden und aushöhlen, mit Kandiszucker auffüllen und den Deckel wieder aufsetzen. Nun lässt man das Ganze an einem warmen Ort mehrere Stunden ziehen. Nach und nach entsteht ein süß-scharfer Sirup der bei verschleimtem Husten mehrmals täglich angewendet werden kann.*

Tut immer gut: Ingwer

Ein beliebter Booster für das Immunsystem ist Ingwer, der sowohl pur als auch in Kombination mit Zitrone zur Vorbeugung und Behandlung von Erkältungskrankheiten eingesetzt wird. Man schneidet dazu ein etwa daumengroßes Stück in dünne Scheiben, gießt es mit heißem Wasser auf und lässt das Ganze etwa 10 Minuten ziehen. Ingwer ist reich an ätherischen Ölen, die Wurzel wirkt antibakteriell und entzündungshemmend.*

Alles Essig

Essigpatscherl oder -wickel können eingesetzt werden, um den Körper zu kühlen. Für einen halben Liter lauwarmes Wasser rechnet man mit ein bis zwei Esslöffel Essig. Darin taucht man ein Stofftuch und wickelt es für maximal 15 Minuten um die Waden. Die "Patscherl" haben die gleiche Wirkung – hierfür einfach Baumwollsocken in das Essigwasser tauchen und für 15 Minuten überziehen.

Der Alleskönner

Ein wahrer Alleskönner unter den Hausmitteln ist die Zwiebel. Als Wickel oder Säckchen soll sie Linderung bei Ohrenschmerzen oder Halsschmerzen verschaffen und Husten lindern. Auch bei Insektenstichen soll die Zwiebel den Juckreiz lindern und abschwellend wirken.

Und so wird der Zwiebel-Wickel gemacht: Eine Zwiebel in kleine Würfel schneiden und erwärmen. Sie kann im Wasserbad erwärmt, direkt im kochenden Wasser gegart oder in der Pfanne angedünstet werden. Nun wird die Zwiebel auf einem Tuch verteilt und eingeschlagen. Der Wickel wird jetzt für mindestens 20 Minuten auf die betroffene Stelle gelegt.

Salz

Das Inhalieren mit Salzwasser kann mehrere positive Wirkungen erzielen: Atemwege befeuchten, Schleim lösen, Durchblutung anregen, Desinfizieren. Vor allem Erkältungsbewerden soll dieses Hausmittel lindern. Dafür gießt man heißes Wasser in eine Schüssel und löst darin das Salz auf (pro Liter Wasser etwa 2 Teelöffel). Nun beugt man sich über das Gefäß und breitet ein Handtuch über den Kopf, damit der Dampf nicht entweicht. Mit tiefen langsamen Atemzügen inhaliert man nun den Dampf über Mund und Nase für ca. 10 Minuten.*

*Hinweis: Sämtliche vorgestellten Hausmittel beruhen auf individuellen Erfahrungen der Einsender und sind keine allgemeingültigen Verhaltens- oder Therapieempfehlungen. Die Erfahrungen der Einsender können niemals eine individuelle medizinische Beratung, Diagnose und Behandlung durch einen ausgebildeten Arzt ersetzen. Bei gesundheitlichen Problemen oder damit zusammenhängenden Fragestellungen nehmen Sie bitte ärztliche Hilfe oder den Rat eines medizinischen Fachexperten in Anspruch.

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