"Urli" lindert Kinderangst im Krankenhaus

Patient Daniel Wachter mit Urli und seiner Mutter Karin, flankiert von Josef Oswald, Leiter der Kinderurologie der BHS Linz, sowie Johannes Mühleder und Max Pernsteiner vom Kiwanis Club Linz-Kepler (von links). | Foto: BHS Linz
  • Patient Daniel Wachter mit Urli und seiner Mutter Karin, flankiert von Josef Oswald, Leiter der Kinderurologie der BHS Linz, sowie Johannes Mühleder und Max Pernsteiner vom Kiwanis Club Linz-Kepler (von links).
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Mehr als 1000 Kinder, viele davon auch aus anderen Ländern oder im Rahmen des Eritrea-Entwicklungshilfeprojekts, werden jährlich in der Kinderurologie am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Linz stationär aufgenommen. Vielen steht eine Operation bevor, die den kleinen Patienten natürlich nicht verheimlicht werden soll. Puppen oder Stofftiere sind dabei oft die idealen Begleiter, um Angst zu nehmen und kindgerecht zu erklären, was weiter geschehen wird. Mit „Urli“ und dem Kiwanis Club Linz-Kepler hat das Stationsteam nun zwei wichtige Verbündete für diese Aufgabe gefunden.

Geteiltes Leid ist halbes Leid

„Urli“ ist eine weiße Kuschelpuppe, auf der den Kindern gezeigt wird, wo die kranke Stelle liegt und was der Doktor dort dann bei der Operation tun wird. Urli kann dazu auch bemalt werden und begleitet ihre kleinen Besitzer den ganzen Spitalsaufenthalt und später auch nach Hause. Gemeinsam Erlebtes verbindet schließlich und geteiltes Leid ist halbes Leid. Die kleinen Patienten sind jedenfalls durchwegs begeistert von ihrem knuddeligen Gefährten, der viel dazu beiträgt, die Angst vor dem Eingriff zu verringern.

Kiwanis finanziert Puppen

Den Mitgliedern des Kiwanis Club Linz-Kepler gefiel diese Idee so gut, dass sie spontan vorerst für ein Jahr die Finanzierung der erforderlichen Puppen übernahmen. Das Geld dafür kommt aus mehreren Charityprojekten wie etwa einem Golfturnier, einem Punschstand oder auch aus gezielten Sammelaktionen. Präsident Max Pernsteiner und Clubsekretär Johannes Mühleder überbrachten die gute Botschaft an den Leiter der Kinderurologie, Josef Oswald, und ließen sich vom kleinen Patienten Daniel die Qualitäten von „Urli“ gleich ausgiebig erklären.

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