Bessere Betreuung bei Krebs
Erste Fachtagung in Linz soll die interdisziplinäre Zusammenarbeit bei der Betreuung verbessern.
Aufgrund der demographischen Entwicklung wird die Zahl der Krebserkrankungen bei älteren Menschen in Zukunft zunehmen. „Alter alleine ist heute aber kein Grund gegen eine Krebstherapie“, sagt Ansgar Weltermann vom Krankenhaus der Elisabethinen.
Die Geriatrie (Lehre vom älteren Menschen) nimmt heute auch in der Onkologie einen immer größeren Stellenwert ein. Die „Interdisziplinäre Fortbildungsplattform onko.geriatrie“ lädt daher am 21. Jänner erstmals zu einer Jahrestagung in die Redoutensäle.
Diese soll „die verschiedenen Berufsgruppen, die mit Krebspatienten Kontakt haben, zusammenbringen“, sagt Weltermann. Experten und Fachpersonal, von Ärzten über Pharmazeuten bis zu Pflegefachkräften, sollen sich bei Vorträgen und Workshops gegenseitig austauschen.
Ziel sei es laut Weltermann, einen Dokumentationsbogen zu erstellen, damit sich die verschiedenen Berufsgruppen beim Patienten zuhause besser verständigen können, auch wenn sie nicht gleichzeitig beim Patienten sind.
„Den Wünschen und Bedürfnissen älterer Menschen soll so besser Rechnung getragen werden“, sagt Weltermann.
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