Polizeimeldung
Betrugsmethode mit Smartphones
LINZ. In letzter Zeit gibt es vermehrt Bestellbetrügereien im Internet bei Mobilfunkbetreibern. Dabei werden immer wieder teure Smartphones widerrechtlich erbeutet.
Elektronische Identitätsbestätigung
Dabei zeigt ein unbekannter Täter auf Internetverkaufsplattformen verstärktes Interesse an zum Kauf angebotener Smartphones. Er benutzt dafür eine falsche Identität und nicht nachvollziehbaren Mailadressen. Nachdem sich der Betrüger mit dem Kaufpreis einverstanden zeigt, ersucht er den Verkäufer, ihm eine elektronische Identitätsbestätigung zu übermitteln, um sich die Echtheit des Verkäufers bestätigen zu lassen. Mit dem Dokument wird im Anschluss vom unbekannten Täter ein Vertrag mit einem Mobilfunkbetreiber, die bei Vertragsabschluss mit teuren Mobiltelefonen werden, abgeschlossen. Dabei werden als Lieferadresse der Smartphones immer wieder großräumige und unübersichtliche Gewerbebetriebe oder leerstehende Wohnungen angeführt. Der Paketzusteller wird vor Ort dann bereits vom unbekannten Täter erwartet. Da der Täter durch die Identitätsdokumente die Personalien des bzw. der Neukunden elektronisch auf dem Handy vorzeigen kann, wird ihm das Mobiltelefon gegen Unterschrift ausgehändigt.
Russische Tätergruppe
Derzeit wurden in Linz circa 25-30 Anzeigen anhängig, die Geschädigten erstrecken sich jedoch über das gesamte Bundesgebiet. Eine der genannten Serien konnte einer russischen Tätergruppe zugeordnet werden.
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